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Österreich: Wildkultur-Fisch landesweit erhältlich

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Bild: ÖBf-Archiv/Wolfgang Hauer
Vor allem auch Seesaiblinge werden in den Wildkultur-Zuchtanglagen der Österreichischen Bundesforste langsam herangezogen. Bild: ÖBf-Archiv/Wolfgang Hauer

Nachhaltig gezüchtete Fische aus dem Salzkammergut können jetzt in rund 30 Top-Restaurants Österreichs genossen werden.

Wildkultur-Teich in Pichl-Kainisch im Salzkammergut. Bild: APA/Gregor Hartl (ÖBf)

Seit Juli gibt es die Wildkultur-Fische der Österreichischen Bundesforste (ÖBf) aus dem Salzkammergut erstmals landesweit in der Top-Gastronomie. Ausgeliefert werden in diesem Jahr Seesaiblinge sowie Bach- und Seeforellen, die aus ÖBf-Wildkulturen gewonnen werden. Zu den Restaurants, die den Premium-Fisch anbieten, zählen unter anderem prominente und große Häuser wie die Hotels „Sacher“, „De France“ und „Hilton Vienna Danube Waterfront“ oder das „Posthotel Achenkirch“, aber auch bekannte Restaurants wie die „Hubertus Stube“ in Tirol, das „Zur Hube“ in der Steiermark und der Gasthof „Rahofer“ in Oberösterreich.

Langsam wachsende Natur-Speisefische

Möglich wurde die landesweite Versorgung zum einen durch die Kooperation mit dem Fisch-Spezialisten Cernys (Vivatis-Gruppe). Logistik, Verarbeitung und Auslieferung wird von dieser Firma übernommen.

Zweisömmrige Seeforellen im Fließbecken an der Riedlbachtraun. Bild: APA/Gregor Hartl (ÖBf)

Die zweite Voraussetzung ist die erfolgreiche Entwicklung einer streng an den natürlichen Bedingungen orientierte Fisch-Kultivierungsform mit der Bezeichnung „Wildkultur“. Diese Fische sind direkte Nachfahren eines wildlebenden Fisches aus den Seen und Flüssen des Salzkammerguts. Besonders an diesen Natur-Speisefischen ist ihr langsames Wachstum. Während Fische aus klassischer Aquakultur rund ein Jahr zum Heranreifen brauchen, benötigen Wildkultur-Speisefische fast die dreifache Zeit, um in alpinem Bergwasser vom Fischei bis zum Speisefisch heranzuwachsen.

Großer Gewässer- und Seenbewirtschafter

Anlage mit Fließbecken an der Riedlbachtraun im Salzkammergut. Bild: APA/Gregor Hartl (ÖBf)

Die Österreichischen Bundesforste (ÖBf) betreuen und bewirtschaften 74 der größeren Seen und mehr als 2.000 Kilometer Fließgewässer in Österreich, darunter beliebte Badeseen wie Wörthersee, Attersee und Altausseer See, und zahlreiche Fischereigewässer wie die Salza oder die Traun. Die ÖBf-Fischwelten im Ausseerland, bestehend aus den beiden ÖBf-Seefischereien am Hallstätter- und Grundlsee, den Fischzuchten (Grundlsee und Kainisch) und dem Fischereizentrum in Kainisch bieten ein breites Spektrum an Aktivitäten vom Fliegenfisch-Kurs über Fisch-Lizenzen bis hin zum Verkauf von hochqualitativen Speisefischen. Nachhaltigkeit, Respekt vor der Natur und Qualität bilden stets die obersten Prinzipien des Unternehmens.

Info: www.wildkultur.at

-pm-

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