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Angler fordern Zwischenschonmaß

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Bild: Redaktion
In vielen Ländern Europas – etwa in Irland oder den Niederlanden – müssen große Laichfische verschiedener Arten bereits jetzt per Gesetz zurückgesetzt werden.

Für Sachsen-Anhalt, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen haben engagierte Angler Online-Petitionen zum Thema Zwischenschonmaß gestartet.

Offenbar hat eine internationale Studie, die kürzlich unter der Leitung des Fischereiprofessors Dr. Robert Arlinghaus vom Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) und der Humboldt-Universität zu Berlin erschienen ist, diese Welle losgetreten.

„Was in Schweden und in einigen deutschen Pachtgewässern bereits praktiziert wird, wurde nun wissenschaftlich nachgewiesen. Das bedeutet im Klartext, dass Fische neben dem bereits vorhandenen Mindestmaß auch ein maximales Entnahmemaß benötigen“, erklärt der Magdeburger Student Christian Rathmann, der mit Hilfe einiger Vereinskameraden die Petition für Sachsen-Anhalt gestartet hat.

„Große Fische sind für den Fischbestand enorm wichtig, denn vor allem die großen Muttertiere mit ihren vielen und vor allem robusten Eiern sind existenziell für unsere Gewässer“, erklärt Rathmann weiter.

In der Februar-Ausgabe der FISCH & FANG (jetzt im Handel!) finden Sie unter dem Titel „Freiheit für Dicke“ ein Editorial zum Thema von Christian Hoch.

Links zu den Online-Petitionen:

Sachsen-Anhalt:

https://www.openpetition.de/petition/online/einfuehrung-von-entnahmemasse-fuer-sportangler-in-sachsen-anhalt

Nordrhein-Westfalen:

https://secure.avaaz.org/de/petition/Oberste_Fischereibehoerde_NordrheinWestfalen_Einfuehrung_von_Entnahmemasse_fuer_Sportangler_in_NordrheinWestfalen/?copy

Niedersachsen:

https://www.openpetition.de/petition/online/einfuehrung-von-entnahmemasse-fuer-angelfischer-in-niedersachsen-aenderung-der-bifo-und-fischereiges

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