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Weniger FSME-Fälle durch Zecken

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Deutlich weniger Menschen als in den beiden Vorjahren sind 2007 an der durch Zecken übertragenden Hirnhautentzündung FSME erkrankt.

26.11.2007

Die Anzahl der Neuinfektionen der Frühsommer-Meningoencephalitis (FSME) sank 2007 im Vergleich zum Vorjahr um fast 50 Prozent. Während sich 2006 bis zur 43. Kalenderwoche 514 Personen in Deutschland mit der FSME infizierten, sank die Zahl der Neuinfektionen 2007 im gleichen Zeitraum auf 219 Fälle. Bis zum Jahresende 2006 stieg die Zahl um 30 weitere Fälle, so dass am Ende des Jahres 546 Fälle registriert wurden. „2007 wird diese Zahl bei weitem nicht erreicht“, prognostiziert Dr. Christine Klaus vom Friedrich-Loeffler Institut in Jena gegenüber der Online-Redaktion.

Einer der Gründe für die gesunkene Anzahl der Neuinfektionen 2007 liege vermutlich in der kühl feuchten Witterung im August, führt Christine Klaus weiter aus. Die Zecken zeigten dadurch eine geringere Aktivität als in den Vorjahren, wodurch möglicherweise auch die Zahl der Infektionen sank.

Sollte die Zahl der Neuinfektionen 2007 tatsächlich unter denen von 2006 bleiben, so wird damit ein Trend durchbrochen, der von Jahr zu Jahr steigende Zahlen zeigte.

-dk/hei-

 

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