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| Die Saar, einst verdreckter Industriefluss – jetzt fischreiches Naherholungsgebiet. |
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| Die Saar, einst verdreckter Industriefluss – jetzt fischreiches Naherholungsgebiet. |
Die Qualität von Fischen aus der Saar hat sich überraschend stark verbessert.
01.03.2007
Dies zeigen Resultate einer Schadstoff-Analyse, die im Februar 2007 vom Fischereiverband Saar und dem Umweltministerium des Saarlandes veröffentlicht wurde. Demnach können Saarfische unbedenklich verzehrt werden. 25 Parameter, darunter Schwermetalle, Pestizide und andere giftige Verbindungen wurden analysiert. Bei den Schwermetallen lag der höchste Wert mit 122 Mikrogramm bei knapp 25 Prozent der nach Lebensmittelrecht zulässigen Höchstmenge. Die übrigen Werte waren zum großen Teil noch erheblich besser und überstiegen meistens noch nicht einmal die 10-Prozent-Marke der erlaubten Höchstmengen.
Die benötigten Fische, Rotaugen und Flussbarsche, wurden an sechs Fangstellen in Saarbrücken, Völklingen, Saarlouis, Beckingen, Merzig und Mettlach entnommen. Die Obermosel weist im Vergleich zur Saar noch eine stärkere Schadstoffelastung auf. Dort besteht weiterhin eine erhöhte PCB-Belastung. Der luxemburgische Angelverband kämpft seit vielen Jahren für eine Verbesserung der Wasserqualität durch den Bau von zusätzlichen Kläranlagen. -wit-
Foto: Pascal Witry
