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Ungewöhnliches Wunderfischli

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Verchromtes Wunderfischli mit ungewöhnlich kantiger Form. Von DAM ist es nicht, denn es fehlen die Perlen.
Verchromtes Wunderfischli mit ungewöhnlich kantiger Form. Von DAM ist es nicht, denn es fehlen die Perlen.

Sören Fietz ist auf einen aufwändig verchromten Köder zum Heben und Senken gestoßen.

Wir Sammler kennen das Modell mit nicht so kantiger, mehr abgerundeter Körperform als Mirakelspinner von DAM oder als Wunderfischli der AG für technische Spezialitäten aus der Schweiz.

Sören schrieb uns zu seinem Köder: „Moin Sammler, diese unter den Wunderfischlis bzw. Mirakelspinnern herausragend attraktive Variante kann ich keinem Hersteller zuordnen. Nachfragen bei Sammlern aus Deutschland wurden mit einem Verweis auf die Schweiz beantwortet. Aus der Schweiz konnte dies bislang aber nicht bestätigt werden. Hat jemand eine Idee bezüglich der Herkunft? Gruß Sören“

Infos bitte an thomas.kalweit@paulparey.de

Der Köder besitzt unten eine Unterlegscheibe wie bei der originalen Schweizer Version.
Zum Vergleich: Mirakelspinner von DAM mit Metallperlen und deutlich rundlicheren Formen.
Zum Vergleich: Mirakelspinner von DAM mit Metallperlen und deutlich rundlicheren Formen.
Das Original: Wunderfischli aus der Schweiz, erfunden bereits 1917, mit den charakteristischen Unterlegscheiben und dem Schweizerkreuz.
Das Original: Wunderfischli aus der Schweiz, erfunden bereits 1917, mit den charakteristischen Unterlegscheiben und dem Schweizerkreuz.

Anmerkung vom 18. November 2024:

Markus Schober aus der Schweiz vermutet, dass der Köder aus Schweden stammen könnte. Die Firma Paul Berghaus & Co. in Göteborg hat ebenfalls einen Mirakelspinner produziert. Er schrieb: „Mir sind nur diese drei Produzenten bekannt. Das Schweizer Patent wurde auch 1917 in Deutschland registriert, 1919 dann auch in Großbritannien, eventuell wurde der Köder darum leicht verändert.“

Der Mirakel-Spinner von Berghaus besaß einen mit Federpuschel verzierten Drilling, das könnte zu Sörens Köder passen, bei dem noch die rote Umwicklung vorhanden ist. Übrigens: Die dänische Firma Himmelbjerg hatte auch einen rundlichen und sogar einen kantigen Mirakel-Spinner im Programm (Nr. 988 im Katalog).

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