Nach Greenpeace-Recherchen ist der bayerische Fluss hochgradig mit umwelt- und gesundheitsschädlichen Chemikalien belastet.
10.11.2006
Der Stoff soll von einem Textilunternehmen in der Gemeinde Burgkirchen a.d. Alz eingeleitet werden. Wie die Süddeutsche Zeitung am 9. November 2006 berichtete, sollen diese Einleitungen aber behördlich genehmigt sein und die amtlichen Grenzwerte einhalten. Die Textilfirma beruft sich auf einen gültigen Einleitungsbescheid des Landratsamtes Altötting. Danach dürfen 1.000 Mikrogramm PFT pro Liter Abwasser in die Alz eingeleitet werden. Nach Angaben von Greenpeace enthält das Wasser der Alz die höchsten PFT-Werte, die jemals in einem deutschen Fluss gemessen wurden, deutlich über dem Grenzwert des Umweltbundesamtes. Es wurden 72 bis 93 Mikrogramm der PFT-Chemikalie Perfluoroktansäure nachgewiesen, dieser Wert liege in der Alz 10.000 Mal höher als beispielsweise im Rhein. PFT steht unter dem Verdacht krebserregend zu sein. -tk- Link-Tipps zum Thema PFT:Möhnesee: Fische bedenklich Möhnesee weiter belastet