ANZEIGE

Bald Realität: Selbstfahrende Binnenschiffe

1501
Im Schiffssimulator des Entwicklungszentrums für Schiffstechnik und Transportsysteme (DST) wird die Technik für selbstfahrende Binnenschiffe erprobt. Bild: UDE/Katrin Binner
Im Schiffssimulator des Entwicklungszentrums für Schiffstechnik und Transportsysteme (DST) wird die Technik für selbstfahrende Binnenschiffe erprobt. Bild: UDE/Katrin Binner

In Zukunft werden sie uns auf unseren Flüssen häufiger begegnen, Binnenschiffe, die mit einem Autopiloten ihren Zielort finden.

Auch die Zukunft der Binnenschifffahrt ist digital. Wie Binnenschiffe, Wasserstraßen und Häfen sich dank neuer Technologien wandeln, diskutieren Experten aus Deutschland und den Niederlanden beim 41. Kolloquium Schiffstechnik/Meerestechnik an der Universität Duisburg-Essen. Fachleute aus Forschung, Industrie, Hafen- und Schifffahrtsverwaltung tauschen sich bei der Konferenz am 5. Und 6. März über die neuesten Entwicklungen aus.

Mehr Gütertransporte von der Straße aufs Wasser zu verlagern, ist ein verkehrspolitisches Ziel. Allerdings ist die Binnenschiff-Flotte recht alt, und die Neubaurate liegt unter zwei Prozent. „Daher sind Lösungen zur Digitalisierung von Schiffen, die sich bereits im Betrieb befinden, besonders wichtig“, sagt Prof. Dr. Bettar Ould el Moctar, Leiter des Instituts für Schiffstechnik, Meerestechnik und Transportsysteme (ISMT) der Universität Duisburg-Essen (UDE).

Autonome Binnenschiffe auf dem Wasser

Von einer digitalisierten Binnenschifffahrt erwarten sich Fachleute, dass der Fachkräftemangel kompensiert und der Güterverkehr auf dem Wasser günstiger, umweltfreundlicher und noch sicherer wird. So geht es bei der zweitägigen Tagung unter anderem um elektrische und weitere alternative Antriebe, um autonomes Fahren, Assistenzsysteme, Fernsteuerung und um KI-Anwendungen für eine digitale Betriebsunterstützung. Auch wird diskutiert, wie sich durch die technischen Neuerungen die Binnenhäfen modernisieren lassen und welche Entwicklungen dort zu erwarten sind. Ein weiterer Punkt ist die Emissionsüberwachung.

Das Kolloquium wird gemeinsam veranstaltet vom Institut für Schiffstechnik, Meerestechnik und Transportsysteme (ISMT), von der Bundesanstalt für Wasserbau (BAW) und dem Entwicklungszentrum für Schiffstechnik und Transportsysteme (DST).

-Pressemitteilung Universität Duisburg-Essen-

ANZEIGE
Abo Fisch&Fang