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Knicklichter zum Selbermischen

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Dieses Set sieht aus wie neu, ist aber 40 Jahre alt! Der Inhalt der beiden Glasfläschchen reichte für ca. 70 Leuchtfüllungen. Bild: U. Wenzel

Kurz bevor Knicklichter auf den Markt kamen, gab es von DAM flüssige Leuchtkomponenten zum Anmischen am Wasser.

Das DAM LUX-Leuchtsystem wird im 1983er Katalog als Neuheit angepriesen. Die beiden Flüssigkeiten mussten in kleine verschraubbare Leuchtkäppchen geträufelt werden. Diese Käppchen konnte man zuvor auf eine Posenspitze kleben oder sogar an der Rutenspitze befestigen. Fraglich ist, ob diese beiden Chemikalien so gesund für Angler und Gewässer waren. Ich kann mich jedenfalls nach gut daran erinnern, dass diese Leuchtkäppchen damals der letzte Schrei in meinem Verein waren, konnte man doch plötzlich mit viel feineren Posen fischen (z.B. DAM Pokalposen) als vorher in der klobigen Elektro-Leuchtschwimmer-Zeit. Mit der Entwicklung der Knicklichter war aber auch die Zeit des Zwei-Komponenten-Systems aus der Flasche schnell wieder vorbei.

Uwe Wenzel hat den „DAM-Chemiebaukasten“ noch daheim, er schrieb uns dazu: „Hallo Thomas, habe eben beim Aufräumen meiner Angelsachen mal wieder was Lustiges wiederentdeckt! Vielleicht ist es ja auch was für deinen Blog!“ Weitere Fotos dazu auf seiner Webseite…

Übrigens: Lange haltbar war das LUX-Leuchtsystem offenbar nicht. Uwes Flaschen haben ein Ablaufdatum im August 1984, wahrscheinlich erst im Winter 1982/83 sind sie auf den Markt gekommen.

Infos, Fragen und Anregungen bitte an thomas.kalweit@paulparey.de

Aus dem DAM-Händlerkatalog von 1983: Die kleinen Leuchtkäppchen (Mitte) konnten auf Posenantennen aufgeklebt werden.
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