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Erhard Wilde: Angler und Künstler

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„Nahrungskette“: Erhard Wilde mit einer wunderbaren Federzeichnung.

Spät fand der Münsterländer Erhard Wilde zur Kunst. Als der gelernte Kartograf 1994 einen Herzinfarkt erlitt, war dieses einschneidende Ereignis ein Wendepunkt im Leben des heute 79-Jährigen.

Nach einem Grafikstipendium der Münsterschen Aldegrever Gesellschaft auf den Lofoten und noch drei weiteren Aufenthalten im Künstlerhaus in Solvaer widmete er sich ausschließlich der Kunst. Mittlerweile mehr als 100 Radierungen und Zeichnungen aus den vergangenen 35 Jahren belegen das eindrucksvoll. Seine Zeichnungen „spiegeln seine Gefühle wieder“, sagt der Münsteraner. „Alles, was mit der Linie zusammenhängt, ist für mich wichtig. Ich bin ein Mensch, der seinen Emotionen Farbe, Form und Linie gibt. Die Bilder gestalten sich selber während des Arbeitsprozesses“, erklärt Wilde seine Kunst in einem Zeitungsinterview. Und da er begeisterter Angelgerätesammler und Spinnangler ist, finden sich neben Eindrücken von Landschaften und Menschen häufig Fische in seinen Werken wieder.

Wer mehr von Erhard Wilde sehen möchte, findet auf www.erhard-wilde-kunst.de zahlreiche Werke oder kann den Künstler unter kontakt@erhard-wilde-kunst.de kontaktieren.

-bü-

„Tack Lofoten“: Aufenthalte auf der Inselgruppe in Nordnorwegen inspirierten den Künstler.
„Meer sei Dank“: Auch der Titel „Fisch und Fang“ kommt in den Werken des Künstlers vor.
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