08.02.2010
Das Institut für angewandte Ökologie untersucht im Auftrag der Vattenfall Europe AG den Fischaufstieg an der Elbe-Staufstufe Geesthacht.
Dazu fangen die Experten Fische unterschiedlicher Fischarten, markieren sie und setzen die Fische unterhalb des Wehres wieder in die Elbe. So sollen die Wanderrouten der Fische über die bereits bestehende Fischaufstiegsanlage am linken Elbufer erfasst werden, vor allem auch im Hinblick auf die neue Fischtreppe, die am rechten Ufer gebaut wird.
Bei der Markierungsaktion werden den Fischen 3,9 mm dicke, glasummantelte Transponder implantiert. Jedes Glasröhrchen ist mit einem Nummerncode versehen und verbleibt bis zum natürlichen Tode im Fischkörper. Von außen kann man dem Fang nicht ansehen, ob der Fisch mit einem Transponder markiert wurde. Entlang der Elbe gibt es aber spezielle Lesegeräte die mit Antennen die Wanderbewegungen der Fische erfassen.
Sollten Angler beim Ausnehmen oder Verzehren eines Fisches auf einen Transponder stoßen, können sie diesen gegen eine Prämie von 20 Euro beim Institut für angewandte Ökologie, Beustädter Weg 25, 36320 Kirtorf-Wahlen, Telefon 06692/6044 einlösen. Wichtig sind genaue Angaben zum Zeitpunkt und Ort des Fanges. -pm-
