Von links nach rechts: J. Plank, Dr. J. Brabenetz, F. Kiwek, M. Schremser, K. Gravogl. |
In der Mitte die Ehrengäste: J. Plank, Dr. G. Erlacher, Ernst Graf Hoyos, Prof. Dr. Mathias Jungwirth, Dr. Anton Öckher. |
Mit einem Festakt im Naturhistorischen Museum im Wien beging die Österreichische Fischereigesellschaft ihr 125-jähriges Jubiläum.
Gegründet am 16. Februar 1880 unter Graf Hoyos-Sprinzenstein, 1905 mit dem Privileg ausgezeichnet, sich „Kaiserlich-Königlich Österr. Fischereigesellschaft“ nennen zu dürfen, hat sie seither alle politischen Wirren und zwei Weltkriege überstanden.
In den vergangen 13 Jahrzehnten war sie immer beispielgebend für die Entwicklung und Förderung von Projekten zum Wohle der Fischerei – sei es durch die Schaffung eines Lehrstuhles für Hydrobiologie und Fischereiwirtschaft, durch Gutachten für das Niederösterreichische Fischereigesetz oder durch fischereibiologische Untersuchungen.
Wie der amtierende Präsident Michael Schremser in seinem Vortrag ausführte, dürfen sauberes Wasser und Österreichs Fische nicht einem kurzfristigen Gewinnstreben ausgeliefert werden. Prof. Dr. Mathias Jungwirth, Universität für Bodenkultur in Wien, wies anlässlich seines Festvortrages auf die Notwendigkeit der nachhaltigen Gewässerbewirtschaftung hin.
Jahrzehntelange Verpächter wie die Familien Hardegg, Tacoli, Metternich-Sandor, Hoyos und Habsburg-Lothringen, aber auch die Österreichsichen Bundesforste und die Gemeinde Wien gaben in Grußworten ihrer Zufriedenheit Ausdruck, dass sich das verpachtete Fischereirecht in besten Händen befindet.
Wie auch schon anlässlich des 100-jährigen Jubiläums wurde auch diesmal eine 145 Seiten starke Festschrift geschaffen, die sich vor allem den Ereignissen der letzten 25 Jahre widmet und für jeden Freund der Angelfischerei ein interessantes Informationswerk darstellt.
Info: Österreichische Fischereigesellschaft, Elisabethstraße 22, A-1010 Wien, www.oefg1880.at.
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