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Es gibt sie noch, die richtigen Fließwasser-Torpedos: Vlady Krasnyy machte am 20. Mai Bekanntschaft mit einem ungewöhnlich schlanken Schuppenkarpfen.
26.05.2009
Der mit 75 cm nur 5,550 Kilo schwere Schuppi konnte in der Donau bei Regensburg (Winzer Wasser) einem Tauwurm nicht widerstehen. Krasnyy fischte in mittlerer Strömung, als gegen 18.30 Uhr sich seine 80-Gramm-Telerute im Halbkreis bog. „Der Fisch hat ganz vorsichtig gebissen. Nach dem Anschlag konnte ich feststellen, was für eine Kraft ein Wildkarpfen besitzt“, erklärte der Fänger. Erst nach 20 Minuten Kräftemessen lag der Karpfen im Kescher. Wildkarpfen kommen nur noch sehr selten in unseren Gewässern vor. Die Urform wurde längst von züchterisch veränderten Schuppen- und Spiegelkarpfen abgelöst. -tk-
