Anglerinnen, Jägerinnen und Schützinnen im Visier der Messe „Jagen und Fischen“ in Ausgburg.
Die Frau im Sport steht vom 19. bis 22. Januar 2017 unter dem Motto „Ladies Passion“ erstmalig ganz im Fokus der JAGEN UND FISCHEN. Zusammen mit zahlreichen Ausstellern und Produzenten erschließt das Augsburger Messeteam diesen zukünftigen Trendmarkt, denn die Zahl aktiver Damen steigt sowohl bei den Jägerinnen, Anglerinnen und Schützinnen als auch bei den Naturliebhaberinnen stetig an. „Traditionen bewahren, Trends zeitnah aufgreifen und zusammen mit unseren Ausstellern und ideellen Trägern reizvolle Ideen entwickeln und umsetzen, das alles ist die JAGEN UND FISCHEN in Augsburg. Mit diesem dynamischen Konzept entwickeln wir uns zielsicher zur Leitmesse für den süddeutschen Raum“, erklärt Gerhard Reiter, Geschäftsführer der Messe Augsburg.
Seit dem Jahr 2013 liefert die JAGEN UND FISCHEN auf mittlerweile über 27.000 Quadratmeter Bruttofläche jährlich steigende Aussteller- und Besucherzahlen. „Unser Projektteam hat immer ein offenes Ohr für die Ideen und Wünsche unserer Aussteller und uns liegt viel an einer gemeinsamen qualitativ hochwertigen Weiterentwicklung in den Bereichen Jagd, Angeln und Bogensport“, beschreibt die engagierte Projektleiterin Melanie Söhnel die Messe. Dass dieser Weg auch von den Besuchern anerkannt wird, zeigt sich darin, dass 93 Prozent der Besucher aus dem Vorjahr planen, im Januar 2017 wiederzukommen. Die Aussteller aus dem Jahr 2016 waren begeistert von den fast 30.000 Besuchern, von deren Interesse und Wissensdurst, aber auch von der Kaufkraft. „Mit unserem Motto „Ladies Passion“ setzen wir aktuell ganz neue Akzente und entwickeln so zusammen mit unseren Ausstellern einen Nischenmarkt zum Markt mit Zukunft“, ist sich Söhnel sicher. Spannende Neuerscheinungen und exklusive Damenprodukte sind auf dem Pirschgang durch die Hallen schon jetzt gewiss. Über 50 Prozent der für 2017 zu erwartenden Aussteller haben sich bereits vor der Sommerpause angemeldet.
Einem raffiniert gearbeiteten Kunstköder Leben einzuhauchen, indem man einen Beutefisch durch entsprechende Bewegungen täuschend echt imitiert, um den Räuber an den Haken zu bekommen, ist das, was Sara Anschütz fasziniert. Zum Angeln kam sie über ihren Großvater, er nahm sie immer mit an den See. Doch irgendwann war ihr das stundenlange Beobachten der Kurbel zu langweilig. „Seit ungefähr 14 Jahren betreibe ich das Spinnfischen mit echter Leidenschaft. Die Gewässer mit dem Kunstköder abzuangeln, das begeistert mich immer wieder aufs Neue“, so Sara Anschütz. Aktiv Beute machen liegt ihr im Blut. „Ich bin gerne in der Natur und das Schmieden von Plänen, wie ich meinen Zielfisch am besten an die Angel bekomme, macht meinen Kopf frei. Ich suche aktiv den Fisch, konzentriere mich darauf und genieße den Nervenkitzel“, beschreibt die 30-jährige Psychologiestudentin ihre Passion. Mittlerweile ist aus diesem Hobby mehr geworden. Anschütz ist Mitglied des Raubfischteams der Firma Sänger und testet laufend neu entwickelte Produkte, wie beispielsweise Hartplastikköder, auf ihren Erfolg. „Jüngere Kollegen sind dabei eher begeistert von Frauen am Wasser, mehr Skepsis spüre ich bei der älteren Generation.“ Geht es um die Ausstattung, so sieht das Sara Anschütz recht pragmatisch: „Ich gehe auch in Jeans, T-Shirt und Stiefeln ins Wasser und es muss nicht immer alles grün, braun oder beige sein. Ich sehe das locker und bin für unkomplizierte Lösungen und da darf ruhig auch mal Farbe ins Spiel kommen.“ Wenn es dann aber um Wathosen und hochwertige Gummistiefel geht, wünscht sich die junge Frau dann doch eine bessere Auswahl, vor allem in kleinen Damengrößen. Bei der Angelausstattung gibt es für sie allerdings keine Kompromisse – hier zählt sie auf die Testsieger.
Info: www.jagenundfischen.de