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USA: Drakonische Strafen für Schwarzangler

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Acht Angler wurden im Staat Ohio zu insgesamt 55.000 Dollar (zirka 47.000 Euro) Schadensersatz verurteilt.

Jeder der Delinquenten im Alter von 20 bis 69 musste zwar nur 100 Dollar (zirka 85 Euro) Bußgeld zahlen. Aber der Richter schätzte, dass die Übeltäter über die Jahre zusammen etwa 500 Kilogramm Barsche aus dem Erie-See gezogen haben. Entsprechend hoch setzte er das zusätzliche Bußgeld an.

Zudem verbot der Richter den Anglern drei Jahre lang die Ausübung ihres Hobbys. Die Acht dürfen erst wieder mit der Rute auf’s Wasser, wenn sie den kompletten Schaden beglichen haben.

Als zusätzliche Strafe wurden die Namen der Schwarzangler in der Lokal-Zeitung „Port Clinton News Herald“ veröffentlicht. Alle stammen aus der Stadt Conneaut nordöstlich von Ohio.

Anti-Schwarzangler-Hotline

Die Fischerei-Polizei der „Ohio Division of Wildlife“ ermittelte zwei Jahre lang verdeckt in der Angler-Szene vor Ort. Ein Anrufer bei einer speziell eingerichteten Anti-Schwarzangler-Hotline brachte die Fahnder auf die heiße Spur.

Telefonisch beschwerten sich dort Angler über die acht Sportsfreunde: Sie betrieben schwunghaften Handel mit Amerikanischen Flussbarschen („yellow perch“). Der Verkauf von geangelten Fischen ist auch in der USA strikt verboten.

-tk-

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