Österreich: Simeon Limberger aus Pennewang führte am 3. April eine außergewöhnlich hübsche Rotgetupfte aus der Traun über den Kescher.
Der Salmonide war nicht nur schön, er war mit 4,4 Kilo auch ziemlich kapital. Hier der Fangbericht von Simeon Limberger: „Die Saison an der Welser Traun startet am ersten April. Ich führ am ersten Sonntag der neuen Saison bei herrlichem Sonnenschein an einen breiten, ruhigen Flussabschnitt, um es mit der Hegene auf Forellen zu versuchen. Nachdem ich nach kurzer Zeit eine schöne Regenbogenforelle landen konnte, tat sich erst einmal nichts mehr.
Plötzlich ging ein starker Ruck durch eine meiner beiden Ruten. Ich setzte den Anhieb, und sofort nahm der Fisch Meter um Meter Schnur von meiner Rolle. Da meine selbstgebundene 14er Nymphe nur an ein 0,18 Millimeter starkes Vorfach geknüpft war, begann ich nach der ersten Flucht, den Fisch ganz vorsichtig heranzupumpen. Nach etwa 15 Minuten konnte ich ihn zum ersten Mal sehen, und mein Adrenalin-Spiegel stieg enorm. Ich erkannte, dass es sich um eine riesige Bachforelle handelte. Nach weiteren 10 bangen Minuten konnte ich den Fisch über meinen Kescherrand führen. Ich hatte den Drill für mich entschieden! Ich ließ einen Freudenschrei los und packte meinen Rollmeter aus. Dieser zeigte genau 73 Zentimeter an!
Nachdem ich zusammengepackt hatte, fuhr ich zu einem nahegelegenen, kleinen Angelgeschäft in Lambach. Der Besitzer erklärte sich freundlicherweise bereit, mir trotz des Feiertages den Fang zu bestätigen. Seine Waage blieb bei 4,14 Kilo stehen.“