Auch zahlreiche Medienvertreter bestaunten den Zwergwal im Nautineum von Stralsund. |
Am 6. Juni 2004 wurde in der Wismarer Bucht ein toter Zwergwal aufgefunden.
Das ausgewachsene Weibchen hatte eine Länge von 8,24 Metern und brachte 3,8 Tonnen auf die Waage.
Der Koloss wurde ins Nautineum Dänholm nach Stralsund verfrachtet, wo ihn Mitarbeiter des Deutschen Meeresmuseums sezierten. Besonderes Augenmerk legten die Forscher auf die großen Organe wie Herz, Niere, Lunge und Leber, die unter anderem auf Schadstoffe, Bakterien und Viren
untersucht worden sind.
Die Todesursache steht noch nicht fest. Genaueren Aufschluss darüber werden sicher die Analysen-Ergebnisse der entnommenen Proben geben, die zur weiteren Untersuchung an das Forschungs- und Technologiezentrum (FTZ) Westküste Büsum der Universität Kiel geschickt worden waren.
Das Deutsche Meeresmuseum dankte der Wasserschutzpolizei, dem Seehafen Wismar und der Firma Abschlepp-Harry aus Bentwisch für die unkomplizierte Zusammenarbeit bei der Bergung des Wales.
-pm-
Foto: Foto: Deutsches Meeresmuseum