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| Sascha Becker und Robin Illner (rechts) mit schönen Dezember-Karpfen. Bild: Zebco Europe |
Die Temperaturen sind in diesem Winter in ganz Europa verdreht. Die Karpfen nehmen in vielen Gewässern Deutschlands noch Futter auf.
Sie halten sich in der Nähe ihrer Wintereinstände auf, im Karpfenangler-Fachchinesisch „Holding Areas“ genannt, und sind immer noch zu überlisten.
Radical-Teamangler Robin Illner war mit Sascha Becker an einem Baggersee an der holländischen Grenze unterwegs. Mit Instant-Methoden wollten die beiden Karpfenangler Ende Dezember Karpfen fangen. Bereits mittags waren Illner und Becker am See angekommen. Das Ziel war klar definiert, unter den überhängenden Bäumen und in den tiefen Löchern des Baggersees sollten die Fische überlistet werden.
Diese Strukturen lagen jedoch auf einer kaum zugänglichen Seeseite, so dass von einem verankerten kleinen Floß gefischt werden musste. Der Futtermix bestand aus gecrushten Tiger Nuts-Boilies, die am Tag zuvor vorbereitet wurden und 24 Stunden Zeit bekamen, den passenden Dip aufzusaugen. Am Angeltag wurde ein Grundfutter auf Fischmehlbasis mit kleinen Partikel und Minipellets vorbereitet. Die gedippten Boilies und das Grundfutter sollten die Fische zum Fressen zu aktivieren. Mit Kombi-Rigs an Longshank-Haken und 20 sowie 16 Millimeter großen Bodenködern konnten Illner und Becker drei gute Fische in der Nacht von 18 bis 22 Kilo fangen. Die neue Saison beginnt für die beiden Radical-Teamangler somit, bevor die alte zu Ende gegangen ist!
-pm-
