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Team Edeka fängt 53-Pfund-Skrei

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Bild: Uwe Heitzenröder
Genau 26,6 Kilo brachte der größte Skrei-Kabeljau von Uwe Heitzenröder auf die Waage. Bild: Uwe Heitzenröder
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Der Hafen von Svolvaer. Bild: Uwe Heitzenröder
Bild: Uwe Heitzenröder
Abschlusswertung des Lofoten-Cups 2015. Bild: Uwe Heitzenröder
Bild: Uwe Heitzenröder
Bild: Uwe Heitzenröder

Wir lieben Lebensmittel! Diesen Werbespruch hat das das Angelteam vom „Edeka-Wehner“ in Mittelkalbach bei Fulda wörtlich genommen.

Team Edeka-Wehner aus Mittelkalbach: Uwe Heitzenröder (links) und Henrick Wehner. Bild: Uwe Heitzenröder

Henrik Wehner und Uwe Heitzenröder, zwei Angler aus der Belegschaft, haben mit großem Erfolg an der Skrei-Weltmeisterschaft in Nordnorwegen teilgenommen und so bewiesen, dass sie keine Theoretiker hinter der Fischtheke sind.

Das Event fand am 20. und 21. März 2015 zum 25. Mal statt, am ersten Tag der Lofoten-Cup, am zweiten Tag die Skrei-Weltmeisterschaft 2015. Hier der Bericht von Uwe Heitzenröder: „Es war eine Expedition auf die verschneiten Lofoten. Nach circa 30 stündiger Anreise konnte das Quartier bezogen werden. Am ersten Tag musste man sich anmelden und wurde einem Boot zugelost. Jeweils um 9 Uhr erfolgte der Startschuss und etwa 100 Boote verließen gleichzeitig den Hafen in Svolvaer und fuhren in das nur wenige Kilometer vor der Küste entfernt gelegene Fanggebiet. Hier wurde dann mit Pilkern und Gummifischen dem Skrei nachgestellt – immer in der Hoffnung den Fisch seines Lebens zu fangen. Unsere langjährige Hochsee-Erfahrung, die wir auf unzähligen Angeltörns in Island, Norwegen und auf der Ostsee gewonnen haben, war hier nicht ganz unvorteilhaft, sodass wir im Lofoten-Cup den 3 und 49 Platz belegen konnten. Mein größter Skrei, der mir den 3. Platz bescherte, wog bei einer Länge von 136 Zentimetern genau 26,6 Kilo. Der Siegerfisch von Jarle Sjøberg war lediglich 800 Gramm und der Fisch des Zweitplatzierten (Pål Austen) 600 Gramm schwerer.

Traumhafte Winter-Kulisse. Bild: Uwe Heitzenröder

Bei der WM blieb uns eine Wiederholung des sehr guten Ergebnisses vom Vortag leider verwehrt. Der Ausnahmefisch war diesmal nicht ans Band zu locken. Mit Fischen von 16,2 und 12,4 Kilo konnten wir uns aber trotzdem im ganz vorderen Bereich behaupten. In der Teamwertung konnte wir einen ausgezeichneten 13. Rang belegen. Am 22. März ging es wieder in Richtung Heimat. Wir haben eine tolle Zeit verbracht, neue Kontakte geknüpft, tolle Menschen kennengelernt, die atemberaubende Natur genossen und tolle Fische gefangen!“

Skrei bedeutet Wanderer

Von diesem Boot aus wurde relativ ufernah gefischt. Bild: Uwe Heitzenröder

Alljährlich ziehen riesige Skrei-Schwärme (Wanderdorsch, Winter-Kabeljau) auf ihrer Laichwanderung aus der Barentssee bis vor die Lofoten in Nord-Norwegen. Skrei bedeutet auf Norwegisch „Wanderer“. Diese Population des Kabeljaus schwimmt ab einem Alter von fünf bis sieben Jahren jedes Jahr ganze 1.000 Kilometer von der eisigen arktischen Barentssee bis zu den etwas wärmeren Küstengewässern rund um die nordnorwegischen Lofoten-Inseln, um zu laichen. Dank des Golfstroms herrschen dort Wassertemperaturen von drei bis sieben Grad Celsius, ideal für den Skrei-Nachwuchs.

Diese Laichwanderung wurde zum Anlass genommen, 1991 den 1. Lofoten-Cup und die 1. Skrei-Weltmeisterschaft auszutragen. Jedes Jahr treffen sich circa 600 Petri-Jünger aus der ganzen Welt in dem kleinen Lofotenstädtchen Svolvaer, um sich im Wettkampf zu messen. Svolvaer ist eine kleine Fischerstadt mit etwa 8.000 Einwohnern. Während der Event-Tage kommen ungefähr 2.000 bis 3000 Besucher nach Svolvaer, die das Städtchen sprichwörtlich aus allen Nähten platzen lassen.

Info: www.vmiskreifiske.no

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