Foto: Deutsches Meeresmuseum Stralsund aus “Der Stör”, Dr. Erna Mohr, 1952 (Fotograf: R. Badenmjullep). |
Ab dem 13. April widmet sich eine Sonderausstellung des Deutschen Meeresmuseums Stralsund der bedrohten Fischart.
Zu den Spitzen-Exponaten zählen mehrere über zwei Meter große, historische Stör-Präparate. Auch die Haut eines der letzten Störe aus der Nordsee, Fanggeräte und Skelette werden zu sehen sein. 18 Ausstellungstafeln vermitteln anschaulich Wissenswertes über Biologie, Verbreitung, Nutzung und Gefährdung dieser bei uns früher heimischen Fischart.
Der Besucher kann sich aber auch über Möglichkeiten der Wiedereinbürgerung der bedrohten Giganten informieren. Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft zur Rettung des Störs e.V. Rostock und der Etablissement Public Interdépartemental Dordogne aus Frankreich.
Lebende Fossilien
Störe lebten bereits lange vor den Dinosauriern. Erstmals traten sie vor 300 Millionen Jahren in der Gewässern und Meeren unseres Planeten auf. Die Bezeichnung “lebende Fossilien” übertreibt also nicht. Bei den Störartigen ist das Skelett ist noch nicht wie bei den “modernen” Fischen vollständig verknöchert. Selbst der Stör-Schädel besteht noch aus zahlreichen Knorpel-Bestandteilen.
Info: Eröffnung der Ausstellung “Störe: bedrohte Giganten lebende Fossilien” am 13. April 2003 von 14 bis 17 Uhr im Forum des Deutschen Meeresmuseums Stralsund. Die Sonderausstellung wird bis zum 31. Oktober zu sehen sein.
Öffnungszeiten: Juni bis September täglich von 10 bis 18 Uhr. Im April Mai und Oktober schließt das Museum schon um 17 Uhr. Weitere Informationen über E-Mail: info@meeresmuseum.de oder www.meeresmuseum.de.
Lesen Sie zum Thema auch den Archiv-Beitrag Bald wieder Störe im Rhein?.
-tk-