Die Zandersaison ist vielerorts schon im vollen Gange, in vielen Bundesländern bereits seit dem 1. Juni. Seit dem 16. Juni kann auch auf die Großseen in Mecklenburg-Vorpommern auf Zander gefischt werden. Die Zander genießen hier also ein wenig mehr Schonzeit als andernorts.
Natürlich ist der Zanderfang angesichts der großen Wasserflächen von Müritz, Plauer See Fleesensee und Kölpinsee nicht einfach. Aber Spezialisten haben immer eine Chance auf die Glasaugen. Dazu empfehlen sich Stellen mit hartem Grund, Unterwasserberge und insbesondere Bereiche mit trübem Wasser. So ein Bereich findet sich rund um Röbel an der Müritz. Hier ist das Wasser deutlich trüber als auf dem Hauptsee. Die Verbindung zwischen dem Röbler Bereich und dem Hauptsee besteht nur aus einer schmalen Durchfahrt. Wer diese mit dem Boot Richtung offenes Wasser passiert, wird den Unterschied schnell ausmachen.
Besonders erfolgsversprechend auf Zander sind sicherlich die frühen Morgenstunden sowie die Dämmerungsphase bis in die Nacht hinein. Nachtangeln ist auf den Gewässern der Müritz-Plau GmbH übrigens erlaubt – auch vom Boot aus! Einem Zanderansitz vom Wasser aus steht also nichts mehr im Wege. Aber natürlich kann auch der klassisch gejiggte Gummifisch tagsüber das erhoffte „Tock“ in der Rute bringen.
Wer aktuell seinen Angelurlaub im Fokus des Raubfischs im größten Binnenrevier Mecklenburg-Vorpommerns verbringt, sollte also nicht nur Barsch und Hecht auf dem Schirm haben. Die Zandersaison ist grade in der heißen Phase!
Clemens Strehl mit einem Großseezander aus Deutschlands Angelbundesland.
Infos unter www.mueritzfischer.de. Ansprechpartner für den Angeltourismus: Sebastian Paetsch, Telefon 03991/153 425, Email: spaetsch@mueritzfischer.de.
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