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Sportlicher Flachmann

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Heilbutt

Alex Valasakis aus München hat seinen Norwegen-Urlaub richtig genossen: mit spannendem Fußball, leckeren Kochrezepten und sportlichen Drills.

Hier sein Erlebnisbericht: „Nach einigen Überlegungen hatten wir uns doch entschlossen während der Fußball-WM unseren Angelurlaub in der Nähe von Narvik im Gratangenfjord zu verbringen. In den ersten Tagen konnten wir Steinbeißer, Seelachse und Dorsche bis 20 Pfund landen. Doch die richtig Kapitalen blieben leider aus.

Am 3. Juli konnten wir aufgrund zu starken Windes nicht hinausfahren, trotzdem sollte sich der Tag noch als ziemlich sportlich erweisen. Das Viertelfinale Dautschland – Argentinien (4:0) konnte uns erst einmal entschädigen. Dazu gab es beim Abendessen für jeden ein mediterranes Fischpfännchen mit Salat und Baguette.

Gegen 22 Uhr hatte sich das Wetter beruhigt und wir fuhren mit leichtem Gerät in eine nur zehn Bootsminuten entfernte Bucht. Nachdem meine Angelfreunde Bernd und Christian schon etliche Dorsche überlisten konnten, beschloss ich nach einigen Fehlbissen einen größeren Drilling auf meinen 100-Gramm-Pilker zu montieren.”

>> Ganz großer Sport! <<

“Schon beim ersten Ablassen bekam ich am Grund in 25 Metern Tiefe einen Biss, zuerst dachte ich an einen Großdorsch. Nach der ersten Flucht war mir klar: Das ist kein Dorsch! Offenbar kämpfte ein Butt an meinem Haken. Beim ersten Sichtkontakt schlugen meine Angelkollegen die Hände über dem Kopf zusammen. Wie sollten wir so einen Fisch landen? Ich versuchte den Butt mit feiner Bremseinstellung müde zu drillen. Nach jeder der etwa zehn Fluchten stellte ich die Bremse etwas fester ein. Nach etwa einer Stunde konnte ich den inzwischen erschöpften Flachmann näher ans Boot bringen.

Wir hatten nur ein kleines Handgaff an Bord. Und mein Angelkollege Christian hatte nur einen Versuch, den Brocken über die Reling zu wuchten. Das ‚Hemd’ Christian schaffte es tatsächlich beim ersten Versuch, den 1,5 Meter langen und 49 Kilo schweren Heili ins Boot zu heben. Was für ein Fußballspiel! Was für ein Fisch! Ganz großer Sport!“

Das Gerät

Rute: WFT Baltic Pilk, 30 bis 150 Gramm Wurfgewicht, 2,60 Meter

Rolle: Penn Slammer 260

Schnur: Fireline 0,17 mm

Das Rezept: Mediterranes Fischpfännchen

So muss Uralub aussehen: Selbst gefangener Fisch, lecker zubereitet, mit Freunden genossen.

Zutaten für 4 Personen:

2 Zwiebeln

1 Lauchzwiebel

3 Zehen Knoblauch

je 1 rote und grüne Paprika

1 Glas Peperoni

1 Glas schwarze entkernte Oliven

1 Sardellen im Glas

1 Schale Schrimps

1 Chilischote

1 Zucchini

4 feste Tomaten

2 TL Gemüsebrühe

50 ml Olivenöl

Salz, Pfeffer

Petersilie

1 Zitrone

Fischgratinsoße (Knorr-Fix) oder Emmentaler zum Überbacken

Zubereitung:

Das Gemüse würfeln und mit Olivenöl in einer Schale vermengen und nach Belieben würzen. Shrimps und gehackte Sardellen hinzugeben. Alu-Portionsschalen (erhältlich im Großhandel, z.B. Metro) bis zur Hälfte damit füllen. Nun auf das Gemüse die Fischfilets legen und mit der angemachten Fischgratinsauße überdecken. Im vorgeheizten Ofen bei 200 Grad circa 15 bis 20 Minuten backen. Mit gehackter Petersilie bestreuen – fertig! Dazu passt Salat, Baguette oder Reis.

 

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