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| Fast wie vor hundert Jahren: Rheinlachs im Drill. |
26.10.2007
„Der schönste Fisch, den ich je im Rhein gefangen habe!“ FISCH & FANG-Zeichner Ulf Koch ging am 24. Oktober bei Koblenz durch Zufall ein Rheinlachs auf den Wobbler.
Natürlich wurde der etwa 80 cm lange und 7 bis 8 Pfund schwere Rheinsalm sofort wieder schonend zurückgesetzt. Der aufsteigende Laichfisch soll für reichlich Nachwuchs sorgen! Dr. Jörg Schneider vom „Büro für fisch- und gewässerökologische Studien“ in Frankfurt am Main weist auf das ganzjährige Fangverbot von Rheinlachsen hin: „Sie dürfen nicht gezielt beangelt werden. Wird ein Lachs versehentlich gehakt, dann sollte man ihn nicht aus dem Wasser heben. Der Haken ist vorsichtig im Wasser zu lösen.“ Durch den Laich- und Wanderstress sind die Lachse anfällig für Verpilzungen. Die Wasserschutzpolizei und die Fischereiaufsicht führt zur Zeit verstärkt Kontrollen durch. „Versehentlich Lachsfänge sollten unbedingt an die lokalen Fischereibehörden gemeldet werden“, erklärt Schneider. -tk-
