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| Bild: Christian Tangermann |
Von wegen Raubfisch! Da staunte Christian Tangermann nicht schlecht, als ein gut 13-pfündiger Rapfen an seiner Karpfenrute zappelte.
Tangermann fischte am 9. April im Vereinsgewässer des Angelvereins Steinfeld bei Karlsruhe, als morgens um 5.35 Uhr der Bissanzeiger Fischkontakt meldete. Hier sein Fangbericht: „Es handelt sich hierbei um meinen schönsten Beifang. Eigentlich ist mein Zielfisch der Karpfen. Deshalb hatte ich an einer Festbleimontage einen 20er Boilie mit Fruchtgeschmack ausgelegt. Früh morgens dann der erwartete Schrei meiner Bissanzeiger! Erst ein kurzer Einzelpiep und direkt im Anschluss der Fullrun! Die Rute lag ufernah. In Gedanken drillte ich meinen dritten Karpfen in diesem Jahr. Doch die Gegenwehr war zu schwer, aber für eine Brasse war deutlich zu viel Druck am Ende der Schnur. Es war noch dunkel. Da der Gegner ganze drei Mal kurz vor dem Kescher mit Vollgas wieder abgerannt war und mir dabei jedes Mal ordentlich Schnur geklaut hatte, spekulierte ich zunächst auf einen Graskarpfen. Da ich mir aber sicher war, dass es in diesem Gewässer keine Graskarpfen gibt, wurde ich skeptisch. Nach einem knapp 20 minütigen Drill dann die Gewissheit im Netz: Rapfen. Mein erster Rapfen! 6,75 Kilo und 90 Zentimeter. Es war mir nicht bekannt, dass es in meinem stehenden Vereinsgewässer überhaupt Rapfen gibt…“
