Irische Hechtangler demonstrieren gegen des Abfischen ihres Lieblingsfisches mit Kiemennetzen. |
Am 24. März 2016 fand zum ersten Mal in der Geschichte Irlands eine Demonstration vor dem Hauptquartier der irischen Fischereibehörde IFI (Inland Fisheries Ireland) in Dublin statt.
Knapp zweihundert Angler waren einem Aufruf gefolgt, um entschlossen gegen das schwer in der Kritik stehende „pike management“ der IFI zu protestieren. Wie bereits berichtet, haben die Iren Anfang März wieder damit begonnen, Hechte mit Kiemennetzen abzufischen. Ziel der Maßnahme ist die gezielte Dezimierung der Hechtbestände zum Schutz der Bachforellen-Population.
Dem steht die Forderung der Demonstranten und vieler Irland-Angelurlauber entgegen, die nicht nur auf eine Einstellung des sogenannten und wissenschaftlich nicht fundierten „pike cullings“ hoffen, sondern das „pike managements“ generell in Frage stellen, etwa auch zukünftige Elektroabfischungen durch IFI. Hierzu wurde eine Petition ins Leben gerufen, die in den letzten Wochen 23.000 Gegner des aktuellen IFI-Kurses unterzeichnet haben. Die Übergabe der Petition an IFI fand im Rahmen der Demo statt.
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Fotos: Dave Moody, Leinster Pike Angling Club