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| Bei einem Angelurlaub an der Ostsee erwischte Matthias auf der Seebrücke Rerik den größten Dorsch mit 56 Zentimetern Länge. |
Das Josefshaus, ein Heilpädagogisches Heim für Kinder und Jugendliche in Olpe, hat ein Angelprojekt mit pädagogischem Hintergrund gestartet.
„Mit dem Projekt wollen wir diverse Kompetenzen der Jugendlichen fördern und eine sinnvolle, erlebnisreiche Freizeitgestaltung schaffen. Zu den positiven Aspekten des Angelns gehören der Ausbau der Sozialkompetenz und die Stärkung der Frustrationstoleranz. Geduld, Zielstrebigkeit bis hin zum verantwortungsvollen Umgang mit der Natur wird aber ebenso vermittelt“, sagt Reiner Meiworm, pädagogischer Mitarbeiter und Projektleiter, im Gespräch mit FISCH & FANG. Auf der Außenstelle des Josefshaus, „Hof Melbecke“, wohnen zurzeit neun Kinder und Jugendliche im Alter von acht bis 16 Jahren, von denen vier den Fischereischein machen wollen. Die Kosten dafür von etwa 170 Euro werden teilweise durch einen hauseigenen Förderverein gedeckt. Außerdem haben die Jugendlichen die Auflage, 50 Euro aus eigenen Mitteln einzubringen. „Für die restliche Summe sind die Jungs und Mädchen sind gerne bereit, selbst etwas auf die Beine zu stellen, beispielsweise durch gemeinnützige Arbeit wie zum Beispiel die Reinigung eines örtlichen Bachlaufes“, erklärt Reiner Meiworm. Auch Räuchern die Jugendlichen am 9. September Forellen und Stör. Gegen eine kleine Spende kann der Räucherfisch auf dem Hof Melbecke nach Voranmeldung abgeholt werden.
Da der Spaß am Angeln nicht zu kurz kommen soll, fuhren fünf der Jugendlichen mit Betreuer im Sommer zum Ostseebad Nienhagen. Dort gingen ihnen zahlreiche Plattfische, Dorsche und eine Meerforelle an den Haken. Matthias fing auf der Seebrücke Rerik mit 56 Zentimetern den längsten Dorsch. Yannick konnte sich über eine Meerforelle von 48 Zentimetern freuen.
Unterstützt wird das Projekt bisher von Balzer, Uli Beyer und FISCH & FANG. Anfragen oder Infos unter: reiner.meiworm@josefshaus-olpe.de, www.josefshaus-olpe.de
Bilder: Reiner Meiworm
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