Den Gewinnern wurde eine Erinnerungstrophäe überreicht. |
Die Gewässer der Mitgliedsbetriebe der österreichischen Angeltourismus-Organisation „Abenteuer Fischwasser“ zeichneten sich auch 2014 als wahre Hotspots für kapitale Fische aus.
Viele glückliche Gäste konnten in den drei Gewinnkategorien bemerkenswerte Fangerfolge verzeichnen. Die stolzen Sieger 2014 durften im Rahmen eines Angelwochenendes vom 26. bis 28. Juni 2015 im Hotel Edelweiss (Kaunertal/Tirol) einen Ehrenpreis in Empfang nehmen.
Gewinner „Mischgewässer“
Der Wettbewerb um den Fischer des Jahres ist bereits seit mehr als 20 Jahren Tradition bei „Abenteuer Fischwasser“. In den drei Fangkategorien „Fliegenfischen“, „Mischgewässer“ und „Fried- und Raubfische“ werden jeweils die besten Fänge eines Fischerjahres prämiert. Zwei Sieger stammen dieses Mal aus der benachbarten Schweiz. Andreas Wolf konnte sich mit einer strammen Regenbogenforelle von 58 Zentimetern und 1,56 Kilo in der Sparte „Mischgewässer“ am Stillebach, bewirtschaftet von der Pension Arina, behaupten.
Zitat des Fängers: „Gerne erinnere ich mich an den Tag im Spätsommer zurück. Meine Angelkollegen und ich waren am Stillebach angeln. Mitten am Nachmittag spürte ich einen heftigen Biss und ahnte, dass es sich um etwas Größeres handeln musste. Kurz darauf sah ich die Flanke der großen Regenbogenforelle zum ersten Mal. Mein Herz fing schneller an zu schlagen. Nach finfminütigem Drill konnte ich den Fisch sicher landen. Meinem Regenwurm konnte sie nicht widerstehen. Als Angelgerät verwendete ich eine Shimano Nexave mit kleinem Zapfen (Schwimmer). Dieser Tag wird mir noch lange in Erinnerung bleiben!“
Gewinner „Fliegenfischen“
Sein Landsmann Andreas Gutbrod servierte seine Fliege in der Salzach im Bräurup-Revier sehr gekonnt einer Bachforelle von sage und schreibe 71 Zentimeter und 5,65 Kilo. Er gewann mit ihr die Wertung der Fliegenfischer.
Zitat des Fängers: „Durch die starke Strömung und den hohen Wasserstand der Salzach zu dem Zeitpunkt des Fanges, konnte ich dem Fisch nicht genügend entgegensetzen und bin circa 70 Meter flussab über Stock und Stein hinterher bis ich langsam Schnur gewinnen und das Backing wieder auf die Rolle spulen konnte. Ich angelte übrigens mit einer Fliegenrute der Klasse 5-6 und hatte eine Jigfliege montiert. Ganz herzlich möchte ich mich noch beim Fischerteam des Hotels Bräurup und im Speziellen bei Michi Nothdurfter bedanken, die mir bei der Auswahl des Köders und der Stelle behilflich waren!“
Gewinner „Fried & Raubfische“
Die Ehre der österreichischen Urlaubsgäste rettete Sebastian Sundl, der im Putterersee einen Monsterbarsch von 49 Zentimetern und 1,8 Kilo mit seinem Köder überlisten konnte. Der Putterersee ist seit Jahren ein Garant für Siegerfische in der Kategorie „Fried- & Raubfische“ und wird vom Landhotel Gut Puttererseehof bewirtschaftet.
Zitat des Fängers: „Ich wusste, dass sich im Putterersee viele kapitale Barsche und Zander tummeln und montierte daher rasch meinen Gummifisch der Marke Fox Zander Pro. Mit diesem konnte ich schon erfolgreich einige Stachelträger überlisten. Den Köder führte ich mit meiner leichten Spinnrute knapp an einem versunkenen Baum vorbei. Plötzlich attackierte ein großer Barsch, der aus seinem Unterstand hervorschwamm, den Gummifisch und bescherte mir einen phänomenalen Drill. Der Fisch wurde nach dem Fotoshooting wieder schonend zurückgesetzt!“
Stolze Sieger – wertvolle Preise
Die feierliche Übergabe der Gewinnerpreise fand am 26. Juni 2015 im Mitgliedsbetrieb Hotel Edelweiss statt. Nach dem gemeinsamen Abendessen wurden von Robert Baldauf von „Abenteuer Fischwasser“, der Organisatorin Petra Horn und dem Hausherrn Klemens Praxmarer die Präsente überreicht. Neben einer stattlichen Trophäe und einer Urkunde bekam jeder der stolzen Sieger einen Gutschein für eine Woche Aufenthalt für zwei Personen mit Halbpension in einem Mitgliedsbetrieb von „Abenteuer Fischwasser“.
Ein Angeltag vom Feinsten
Mit dem Abendessen und der Prämierung war es aber lange nicht getan. Herr Praxmarer lud die Gäste des Wochenendes zu einem Angeltag im hoteleigenen Fliegenfischer-Revier ein. Am nächsten Morgen gab es eine detaillierte Gewässerbegehung mit dem Hausherrn. Er zeigte die fängigsten Stellen wie Gumpen und Kehren in seinem 12 Kilometer langen Faggenbach. Das hoteleigene Fliegenfischergewässer hat einen ausgezeichneten Bestand an Bach- und Regenbogenforellen. Als beste Fangzeiten nennt der Besitzer Mitte Mai bis Ende September. Als Köder ist nur die Trockenfliege ohne Widerhaken erlaubt und es gilt das Motto Catch & Release. Die Teilnehmer waren restlos begeistert und konnten ein kräftiges Petri Heil verzeichnen. Das Hotel bietet aber auch tolle Alternativen für Nichtfischer. Für dieses Wochenende wäre zum Beispiel eine Fahrt zum Weisseeferner-Gletscher angeboten worden. Angesichts der tollen Fliegenfischerstrecke hat dies aber niemand in Anspruch genommen.
Wie wird man eigentlich Fischer des Jahres?
Jeder Urlaubsgast, der in einem Gewässer von “Abenteuer Fischwasser” angelt, kann an diesem “Wettkampf” teilnehmen. Er muss sich dann nur seinen Fang vor Ort mit einem Foto bestätigen lassen. Eine ausgewählte Jury kürt schlussendlich den “Fischer des Jahres”. Genaue Informationen zum Ablauf erhält man natürlich auch in jedem Mitgliedsbetrieb.
Die Siegeschancen für die laufende Saison sind noch besser geworden, da das Angebot an Top-Gewässern und Revieren stark ausgeweitet wurde. Den neuen Abenteuer Fischwasser Katalog können Sie über www.fischwasser.com bestellen.
Bilder: Abenteuer Fischwasser
-pm-