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Österreich: Bundespräsident besetzt Äschen

1938


Bild: ÖKF
Jungäschen für die Mürz. ÖKF-Geschäftsführerin Sonja Behr, Österreichs Bundespräsident Dr. Heinz Fischer und der ÖKF-Vorsitzende Helmut Belanyecz (von links) entlassen die selten gewordenen Fische in die Freiheit. Bild: ÖKF

Österreichs Bundespräsident Dr. Heinz Fischer würdigte kürzlich mit einem Äschenbesatz in der Mürz den Fisch des Jahres 2011.

Eigenhändig trägt Bundespräsident Fischer (rechts) die jungen Äschen an die Mürz. Bild: ÖKF

Der Östereichische Bundespräsident trug die zweisömmrigen Jungäschen eigenhändig zum Flüsschen Mürz, einem Zufluss der Mur in der Steiermark. Gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Österreichischen Kuratoriums für Fischerei und Gewässerschutz (ÖKF), Helmut Belanyecz, der ÖKF-Geschäftsführerin Sonja Behr und den Bürgermeistern von Neuberg und Mürzsteg setzte er die kleinen Fische vorsichtig in die Mürz ein. Mit sichtlicher Freude beobachtete er, wie sich die Jungäschen zu seinen Füßen sammelten, ehe sie als Schwarm ihre neue Heimat erkundeten. Gleichzeitig verlieh er seiner Hoffnung Ausdruck, dass diese Besatzaktion dazu beitrage, den Äschenbestand in diesem Teil der Mürz zu sichern.

Über diese positive Aktion darf man aber nicht die stetig zunehmende Bedrohung der letzten noch unverbauten Gewässerabschnitte vergessen, so das ÖKF, denn Stromerzeugung durch Wasserkraft, andere Verbauungsmaßnahmen und die steigende chemische Belastung durch hormonaktive Substanzen beeinträchtigen unsere Fließgewässer und deren Fischbestände.

Der Verband Deutscher Sportfischer (VDSF), das Österreichische Kuratorium für Fischerei und Gewässerschutz (ÖKF), das Bundesamt für Naturschutz (BfN) und der Verband Deutscher Sporttaucher (VDST) hatten die Äsche 2010 zum Fisch des Jahres 2011 gewählt.

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