Der Norwegische Zoll hat einen deutschen Angler an der Grenze bei Narvik/Bjørnfjell für eine Routinekontrolle herausgewinkt. Die Zöllner fanden in seinem Auto 99,250 Kilo Fisch, vor allem Dorschfilet.
Der zuständige Zöllner Reidar Krogstad erklärte, dass dieser Fisch-Schmuggel für viele Touristen ein lukratives Geschäft sei, weil die Filets daheim verkauft werden. Maximal darf pro Angler 18 Kilo Fisch aus Norwegen ausgeführt werden.
Der Fisch wurde konfisziert und dem deutschen Angler eine saftige Strafe von 27.000 Norwegischen Kronen aufgebrummt, das sind umgerechnet etwa 2.270 Euro.
Solche Fisch-Schmuggel-Aktionen sind für Krogstad keine Seltenheit. Er konnte schon Angler mit 200 und sogar 300 Kilo Fisch erwischen. Im letzten Jahr konnten sie sogar einen Wohnwagen sicherstellen, der fast bis zum Rand gefüllt war.
Die Fischfilets müssen leider vernichtet werden, weil nicht genau klar ist, woher sie stammen und ob sie hygienisch verarbeitet wurden. Dies berichteten norwegische Online-Medien.