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Nach zwölf Wochen ist alles vorbei

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Leben im Eiltempo: Das kurzlebigste Wirbeltier ist ein Fisch.

Afrikanische Pracht-Grundkärpflinge der Art Nothobranchius furzeri hauchen schon nach zwölf Wochen ihr Leben aus. Die italienischen Forscher Allessandro Cellerino und Stefano Valdesalici vom Istituto die Neuroscienze in Pisa überprüften im Labor die genaue Lebensspanne: Selbst bei idealen Bedingungen überlebten die gesündesten Fische nicht länger als drei Monate.

Nach den beiden Wissenschaftlern ist das die kürzeste bekannte Lebenserwartung bei Wirbeltieren. Selbst die schnelllebigen Spitzmäuse erreichen ein Alter von zwölf Monaten.

In der Kürze liegt die Würze

Schnell aus dem Ei schlüpfen erwachsen werden fortpflanzen und sterben: carpe diem nütze den Tag – so könnte das Motto der Pracht-Grundkärpflinge heißen. Die 1971 in Simbabwe entdeckte Fischart lebt in Pfützen die in der Regenzeit entstehen und nach wenigen Wochen wieder austrocknen. Mit Frühreife perfekt angepasst: Bereits vier Wochen nach dem Schlupf pflanzen sich die Pracht-Grundkärpflinge fort. Während die Eltern vertrocknen überdauert ihr Laich bis zum nächsten Regen im Schlamm.

Die Pracht-Grundkärpflinge zählen zu den sogenannten Killifischen. Diese Fischgruppe wird wegen ihrer Farbenpracht von Aquarianern sehr geschätzt.

-tk-

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