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Mega-Hecht auf Gummi-Aal

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Hecht
Monster aus dem Loch: Diese 118 cm lange Hechtdame konnte einem Gummi-Aal in der Farbe „Zander“ nicht widerstehen.
Hecht
Monster aus dem Loch: Diese 118 cm lange Hechtdame konnte einem Gummi-Aal in der Farbe „Zander“ nicht widerstehen.
Handlandung
„Sie hatte einen Schädel wie ein Deutscher Schäferhund!“ Trotzdem traute sich Mads Grosell die Handlandung zu.
Alien Eel
Die Hechtdame hatte den 30 cm langen „Alien Eel“ regelrecht inhaliert.

Mads Grosell, der Produktmanager von „Savage Gear“, hatte mal wieder einen Angeltag, den er so schnell nicht vergessen wird.

10.11.2008

Am vergangenen Wochenende fuhr er mit seiner Familie auf die dänische Insel Fünen, um Verwandte zu besuchen. Am Samstag, den 8. November, konnte er sich zum Angeln mit seinem alten Freund Mogens Winther treffen, denn seine Frau besuchte samt Tochter den Fabrikverkauf einer Bekleidungsfirma. Beide Angler fuhren zu einem kleinen, von einem Bach durchflossenen See. Jedes Jahr wandern zahlreiche Aale durch das im Schnitt nur einen Meter tiefe Gewässer, so dass die Hechte dort gut genährt und in hervorragender Kondition sind. Es gibt in diesem See nur eine tiefere Stelle: Ein hängerträchtiges 2-Meter-Loch in der Größe vom 20 x 40 Metern, hier sitzen normalerweise die dickeren Brocken. Nachdem seine Versuche mit den üblichen Jerkbaits erfolglos waren, wollte Grosell die normalerweise immer gute Stelle auch einmal von der anderen Seeseite aus abwerfen. Dazu montierte eine 30 cm lange und 100 g schwere Aal-Imitation, den „Alien Eel Shallow Runner“ in der Farbe „Zander“. „Ich hatte die Seitenflossen abgeschnitten, damit der Köder etwas schneller absinkt – so kann ich ihn wie einen Gummifisch im Sägezahn-Kurs führen“, verriet Grosell. „Den ersten Wurf aus der neuen Richtung platzierte ich etwas 15 Meter weiter als das fangträchtige Loch. Ich jerkte den Bull-Dawg-ähnlichen Köder mit einigen Schlägen über 5 bis 10 Meter, dann geriet plötzlich die ganze Wasseroberfläche in dem Bereich in Bewegung. Da musste ein ganz dicker Brocken durchgestartet sein! Plötzlich wurde meine Schnur ganz schlaff, um im Bruchteil einer Sekunde wieder durchgespannt zu werden. Ich konnte den Haken in einen richtig brutalen Fisch treiben, der direkt auf die versunkenen Bäume links von mir zusteuerte. Ich knallte bei meinem Bootsmotor den Rückwärtsgang rein, um den Brocken so aus dem Gefahrenbereich zu ziehen“, erklärte Grosell weiter.

Die 118 cm lange Hechtdame konnte per Handlandung an Bord gehievt werden. Eine Waage hatten beide Angler leider nicht dabei. Im Magen des Fisches konnte Mads noch einen zweipfündigen Hecht ertasten. „Es war großartig anzusehen, wie diese majestätische Kreatur wieder zurück in den versunkenen Wald glitt. Ein Fisch, den ich sicher noch einmal besuchen werde!“ -pm-

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