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Lachskrise am Tana

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Lachsfänge Tana
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Im Tanaelva, einem der besten Lachsflüsse Norwegens, werden immer weniger Lachse gefangen.

05.02.2007

Noch 2001 wurde hier jeder fünfte Lachs des nordischen Landes auf die Schuppen gelegt. Vorläufige Zahlen belegen für 2006 einen „dramatischen Rückgang um 65 Prozent“, warnte das norwegische Magazin „Villmarksliv“ in seiner Februarausgabe. Es wurden am norwegisch-finnischen Grenzfluss noch 40 bis 50 Tonnen Lachs gefangen, aber das ist der niedrigste Fang aller Zeiten; 2005 waren es noch 76 Tonnen und 2001 sogar 129 Tonnen. Es mangelt hauptsächlich an großen, laichreifen Lachsen. Deswegen werden von den zuständigen Behörden Begrenzungen im Einsatz von Treibnetzen, Reusen und Wurfnetzen erwogen, außerdem eine Begrenzung der Fangzeit für Angler. Da die Mühlen der Behörden bekanntermaßen langsam mahlen, können diese Maßnahmen nicht vor 2008 eingeführt werden. Die Lachsfänge am Tana waren auch in der Vergangenheit starken Schwankungen unterworfen. In regelmäßigen Zyklen stiegen die Lachsfänge stark an und brachen dann wieder zusammen. -hb/tk-

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