Die thailändischen Behörden befürchten die Ausbreitung der gefräßigen Fischart aus Südamerika.
Schwarzmarkt-Händler sollen die begehrten Aquarien-Fische aus Furcht vor der Polizei in den Kanälen Bangkoks ausgesetzt haben.
Die Haltung von Piranhas ist in Thailand bereits seit mehr als 20 Jahren verboten. Trotzdem sind die bissigen Raubfische der letzte Schrei bei den Aquarianern des asiatischen Landes. Der Besitz der Killer-Fische wird hart bestraft – mit bis zu drei Jahren Haft und 2.400 Euro Geldstrafe.
2003 konnte die thailändische Polizei bei Razzien auf Tiermärkten noch 112 Piranhas sicherstellen. In diesem Jahr gingen den Fahndern nur noch acht Exemplare ins Netz. Die Zeitungen der Stadt spekulieren jetzt, wo die restlichen Exemplare geblieben sind.
Keine Panik!
Die Zeitung „Bangkok Post“ befürchtet sogar, dass bereits regelmäßig Piranha-Eier aus Aquarien in die Gewässer der Millionenstadt gelangt seien.
Experten beruhigen die fast schon hysterische Bevölkerung: In den verschmutzten Gewässern Bangkoks sei eine Ausbreitung der fleischfressenden Exoten kaum zu erwarten. Bisher konnte jedenfalls noch kein Exemplar in Freiheit entdeckt werden.
-tk-