Punktgenaues Füttern auf einem kleinen kiesigen Spot brachte Christian Flerlage diesen feisten Schuppi. Bild: Christian Flerlage |
Christian Flerlage knackte beim Urlaub in Süddeutschland den Karpfen-Code eines alten Baggersees. Die Kapitalen sprangen ihm regelrecht in den Kescher.
Hier sein Fangbericht: „Der Jahresurlaub stand an und für uns ging es in den Süden Deutschlands. Eine Woche hieß es Stellen suchen, füttern, drillen und die eine oder andere Stunde die Seele baumeln lassen. Unser Ziel war eine sehr alte, 27 Hektar große Kiesgrube, die sehr flach und strukturarm ist.
Harter Grund bringt Fisch
Dank Echolot merkten wir gleich, dass sich im gesamten See sehr viel Schlamm abgelagert hatte. Nur sehr kleine Bereiche hatten harten, kiesigen Grund. Genau diese Spots brachten uns Fisch!
Punktgenaues Füttern mit einem Partikelmix aus Hanf, Weizen, Mais, Brotfrucht und ein halbes Kilo ‚Psycho Peach & Buttersäure‘-Boilies von Old School Baits reichten völlig aus, um unsere geliebten Schuppenträger auf unsere Köder aufmerksam zu machen. Die Größe des Karpfen-Bestandes im See ist noch völlig unklar und keiner weiß genau, was für dicke Perlen er noch beherbergt.
Der Mamorkarpfen hat auf reguläre Art gebissen. Ich vermute, dass er beim Einsaugen von Algen zufällig den Boilie mit eingeschlürft hat. Für diesen 1, 35 Meter langen und 32 Kilo schweren Fisch brauchte ich circa 40 Minuten, um ihn letztendlich zu bändigen. Über das Gewicht der anderen beiden Rüssler kann ich leider nichts sagen. Nur eines: Sie waren alle beide sehr schwer!“
Christian Flerlage, www.oldschoolbaits.de