3,8 Kilo! Diese hochrückige Seekarausche konnte Markus Lotz in Frankreich mit einem Boilie überlisten. |
Um eine ufernahe Krautbank zu überbrücken, mussten die Ruten in eine extreme Position gebracht werden. |
Die Erfolgsmontage: Ein Sliding-Ring-Rig mit etwas Rig-Tube über dem Öhr für den Line-Aligner-Effekt. |
An einem großen, naturbelassenen Gewässer müssen Karpfenangler flexibel sein: Ruten und Angler stehen im Flachwasser, das Boot zum Herausfahren von Montagen und Futter steht bereit. |
FISCH & FANG-Autor Markus Lotz hat es normalerweise eher auf Karpfen abgesehen: Jetzt erwischte er in Frankreich die Karausche seines Lebens.
07.09.2009
„Mit meinem Angelkollegen Dario Landsiedel war ich in der vergangenen Woche in Frankreich zum Karpfenangeln am Lac de Madine. Wir fingen vier Karauschen zwischen 1 und 2 Kilo. Der dickste Karauschen-Brummer brachte bei 52cm unglaubliche 3,8 Kilo auf die Waage! Wir angelten in Entfernungen zwischen 30 und 180 Metern. Die meisten Bisse bekamen wir hinter einer ufernahen Krautbank auf 30 Meter. Als Hakenköder benutzten wir vorgetrocknete Buzzbait-Boilies der Geschmacksrichtungen Halibut und Atlantic Salmon. Wir fütterten circa ein Kilo Buzzbaits pro Rute, zusätzlich einen Mix aus Tigernüssen und Mais, die wir 24 Stunden eingeweicht und 15 Minuten gekocht hatten. Etwa 5 Kilo Partikel pro Rute landeten im Gewässer.
Dario erwischte noch zwei wunderschöne Rotfedern von etwa 800 Gramm und zahlreiche große Brassen. Für uns war es eine schöne und lustige Woche – wir kommen wieder!“ Markus Lotz