Nordrhein-Westfalen scheint das Land der Sommer-Forellen zu sein: Eine fast 8-pfündige Bachforelle aus der Eifel und eine gut 7-pfündige Rotgetupfte aus dem Sauerland.
19.08.2008
Matthias Strobl ging am 17. Juli eine 67 Zentimeter lange Schönheit an den Streamer. Der Angler aus Bielfeld fischte in der unteren Möhne mit der Fliegenrute, als der 3,65 Kilo schwere Torpedo einstieg. Das Sauerland-Flüsschen Möhne ist ein Nebenfluss der Ruhr, bekannt ist sie vor allem durch die Möhnetalsperre.
Rotgetupfte auf Rotauge
Fischereiaufseher Raimund Kirfel aus Kall hatte es am 8. Juli an der Oleftalsperre in der Eifel eigentlich auf Zander abgesehen. Er hatte ein kleines Rotauge an feiner Leine angeködert: “Gegen 19.30 Uhr bekam ich einen heftigen Biss, der Fisch zog in Sekundenschnelle über 70 Meter Schnur von meiner kleinen Rolle, die mit 16er Hauptschnur bestückt war. Ich nahm langsam Schnur auf und setzte erfolgreich den Anhieb. Der Fisch kam an der gegenüberliegenden Uferseite an die Oberfläche. Zuerst dachte ich an einen dicken Zander, doch dann konnte ich eine kapitale Bachforelle sicher landen. Der ausgeprägte Laichhaken erinnerte mich an einen kanadischen Lachs.” 3,960 Kilo brachte der Pracht-Salmonide bei einer Länge von 76 Zentimetern auf die Waage. Die bis zu 42 Meter tiefe Oleftalsperre liegt im Westen des Nationalparks Eifel. Auch im Sommer ist das Wasser recht kühl, so dass Salmoniden wie Bach-, Regen-, Seeforellen und Saiblinge dort gut gedeihen. Übrigens nimmt die kleine Truppe von 13 Fischereipächtern dort noch weitere naturverbundene Mitglieder auf: Arenbergisches Forstamt Eifel, Postfach 2109, 53932 Schleiden, Telefon 02445/95180, E-Mail: office@arenberg-eifel.de