Am 22. Februar findet im Naturschutzzentrum Karlsruhe-Rappenwört ein Vortrag über die Auswirkungen des Totholz-Projektes im Knielinger See statt.
12.02.2008
Der Vortrag beginnt um 15 Uhr, Referent ist der Biologe Andreas Becker, der Eintritt ist frei. Viele Seen weisen eine strukturarme, eintönige Unterwasserlandschaft auf. Fische finden in diesen Gewässern vor Räubern kaum Versteckmöglichkeiten. Gerade den Kormoranen, den effizienten und intelligenten Fischjägern, sind die Fische hier nahezu schutzlos ausgeliefert. Daher hat der Karlsruher Anglerverein unter der Projektleitung des Regierungspräsidiums Karlsruhe versucht, durch den Eintrag von 50 Tonnen Totholz eine wirksame Schutzstruktur für Fische zu schaffen. Zur Durchführung dieses Projektes wurde der Knielinger See ausgewählt, wo sich seit über 10 Jahren eine Kormoranbrutkolonie befindet. Nach dem Eintrag des Totholzes im Winter 2003/2004 wurde über den Zeitraum von drei Jahren eine Untersuchung durchgeführt, um die Auswirkungen dieser Maßnahme zu dokumentieren. Im Rahmen dieses Vortrags werden die wichtigsten Ergebnisse aus dieser Untersuchung vorgestellt. Info: Naturschutzzentrum Karlsruhe-Rappenwört, Hermann-Schneider-Allee 47, 76189 Karlsruhe, Telefon 0721/95047-0. -pm-