Jan Jablonski mit Schuppi aus einem Donau-Altarm: Der Köderwechsel von Boilie auf Hartmaiskette brachte den erwünschten goldenen Herbstkarpfen von 13,5 Kilo. Bild: Jan Jablonski |
Der Österreicher Jan Jablonski hat in einem Seitenarm der Donau bei Wien zwischen dem 12. und 14. Oktober zwei schöne Karpfen von 11,5 und 13,5 Kilo erwischen können.
Hier sein Fangbericht: „Bei beiden Fischen war der Köder eine Kette aus drei Maiskörnern an einem KD-Rig (Curve-Shank-Haken, Vorfachmaterial: „N-Trap soft“ von Korda). Da es ja nun Herbst ist, befischte ich eine der tiefsten Stellen in meinem Gewässer und fand dort auch die Karpfen. Es war kaum Futter nötig, da die Fische sich schon auf dem Platz befunden haben. Ich machte einfach einen kleinen PVA-Sack an den Haken und ab ging es ins Wasser.“
Der Fänger weiter: „Die Karpfen wollen aber derzeit im Altarm keine Boilies aufnehmen, nur Partikel werden gefressen! Die ersten Tage blankte ich, da nur Boilies an den Haken waren. Erst nach mehreren Tagen stieg ich aus Frust auf Mais um und siehe da, die Fische hatten zuvor mein Knödel einfach ignoriert.“
Jan Jablonski liebt es, im Herbst auf Karpfen zu fischen: „Einen Dauerton, der uns aus dem Zelt stürmen lässt, die Rute in die Hand nehmend und Kontakt mit einem schuppigen Freund aufbauend, ein Gefühl, das jeder Karpfenangler liebt! Es ist einfach ein wunderschönes Gefühl, im Herbst am Wasser zu sitzen und die Natur zu beobachten, wie sie sich verändert.“