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Größter anzunehmender Doppelschlag

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Bild: Zebco Europe
Der glücklichen Fänge Hans-Heinrich Müller von der Ohe mit seinem 21-Kilo-Lachs. Bild: Zebco Europe

Auch ein alter Hase wie Hans-Heinrich Müller von der Ohe wird sich an einen solchen Tag noch lange zurückerinnern.

Kurt Tomasiewicz (rechts) kkonnte nur wenig später mit einem 20,5-Kilo-Lachs nachlegen. Bild: Zebco Europe

In seiner sicher 25-jährigen Laufbahn als Trollingangler hat er nichts Vergleichbares erlebt, wie am 19. April 2015 vor Rügens Nordostküste: „Zunächst habe ich erfolglos an der Ansteuerungstonne Arkona gefischt“, erinnert sich Müller von der Ohe. „Dort erhielt ich dann jedoch von Freunden die Nachricht, dass es im Osten besser gehen würde. Da habe ich meine ganze Ausrüstung eingeholt und bin quer über die Bucht zum vermeintlichen Hotspot gefahren. Um 11.20 Uhr hatte ich dort die Köder wieder im Wasser. Der erste brutale Biss erfolgte circa um 12.30 Uhr. Ein alter, völlig abgenudelter Big Ed-Blinker in einer Rügen-Spezialfarbe hinter einem 20-Gramm-Blei und einem Sideplaner-Board war attackiert worden. Jetzt musste ich 25 Minuten auf Biegen und Brechen drillen, bis mein Freund Kurt Tomasiewicz aus Wien den riesigen Salm keschern konnte. Bei 1,21 Metern Länge brachte er 21 Kilo auf die Waage, ein Kilogramm mehr als mein bisher größter, der mit 1,27 sogar noch etwas länger gewesen war.“

Ein weiterer Riese am Band

Anstelle jetzt in den Hafen zu fahren und den prächtigen Fisch zu feiern, dachte der 61-jährige Kriminalbeamte an seinen Gast aus Österreich und fischte weiter – etwa auf 25 Metern Wassertiefe in Sichtweite der Kreidefelsen von Rügen. Und das Ausharren wurde mehr als belohnt. Auch Kurt Tomasiewicz bekam einen Riesen ans Band, der ihm im Drill sogar noch mehr Zeit abforderte und mit 119,5 Zentimetern Länge und 20,5 Kilo nur unwesentlich kleiner war. Dieser Fisch biss ebenfalls auf eine Sideplaner-Rute, diesmal aber auf einen Rhino Xtra Mag in der Farbe Beluga. Das Angler-Duo hatte bis 16.30 Uhr das gesetzliche Fanglimit erreicht mit weiteren Fischen von jenseits der 10-Kilo-Marke. Das nächstgroße Exemplar von ebenfalls beeindruckenden 16,5 Kilo Gewicht wurde mit der klassischen Swedish-Flag-Farbe auf einem Rhino Lax XL verführt.

Zwei Fische in der 20 Kilo+ Klasse an einem Tag sind ein absolut einmaliges Fangglück, das so schnell nicht von anderen Petri-Jüngern übertroffen werden dürfte.

-pm-

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