Kaum beginnt die Wiedereinbürgerung der Lachse im riesigen Weser-Einzugsgebiet zu greifen, da droht den Fischen neues Unheil.
Die Umweltschutz-Organisation Greenpeace will bei Bremen-Hemelingen ein 18 Millionen Euro teures Kraftwerk ins Weserwehr bauen.
Die Greenpeace-Energy-Tochter „Planet Energy“ erhielt zusammen mit einer bayerischen Baufirma und einer Bremer Entwicklungsgesellschaft den Zuschlag für die weitere Planung. Bereits ab 2006 könnte Strom für 11.000 Haushalte erzeugt werden. Das Konsortium habe auch an die Fische gedacht, so heißt es. Dazu sei ein breiter Rechen vor den Ansaugbereich der Kaplanturbine geplant. Neben dem Rechen soll eine Röhre ins Unterwasser gebaut werden.
Wie vom Gesamtverband „Natur und Umweltschutz Unterweser e.V.“ (GNUU) zu hören ist, sind die abschließenden Planungen in Kürze zu erwarten. Sie sollen dem Verband, in dem die Bremer Angelfischer Mitglied sind, zur abschließenden Stellungnahme vorgelegt werden.
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