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Fünen: Zukunft der Meerforellen gesichert

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Bilder: Meerforelle Fünen/Martin Jensen
Die dänische Regierung hat die Wichtigkeit der Meerforellen für den Tourismus auf Fünen erkannt und umfangreiche Schutzmaßnahmen ergriffen.

Der dänische Fischereiminister Dan Jørgensen hat zur Förderung der Angelfischerei eine Initiative zum Schutz und zur Förderung der Meerforellen rund um Fünen beschlossen.

Keine Stellnetze

Fette Meerforelle im Kescher! Diesen Anblick wird man auch in Zukunft auf Fünen erleben dürfen.

So wird das Verbot der kommerziellen Meerforellen-Fischerei mit Netzen und Legeleinen im größten Fjord de Insel Fünen, dem 60 Quadratkilometer großen Odense-Fjord, ausgedehnt auf weitere Bereiche. Die kommerzielle Netz-Fischerei bei Bornholm, Norsminde und Nybøl (im Flenburg-Fjord) wird zukünftig der Vergangenheit angehören, damit die lokale Meerforellen-Population sich regenerieren kann.

Auch die Angler sollen regelmäßiger auf Korrektheit und Nachhaltigkeit kontrolliert werden, vor allem in den genannten Zonen, in denen die Netzfischerei verboten wurde. Die Kontrollen fokussieren sich auch auf Schutzzonen an den Flüssen und auf den illegalen Verkauf des Fanges. So soll die illegale Angelfischerei drastisch reduziert und der Raubbau an der Fisch-Population verringert werden.

Schleppnetz-Verbot

Nicht weniger als sechs Meeresbereiche rund um Fünen dürfen in Zukunft nicht mehr mit Schleppnetzen befischt werden. Diese Natura2000-Gebiete werden nun nicht mehr belastet durch die zerstörerischen Auswirkungen der Grund-Schleppnetze. Bereiche in denen Trawling (Schleppnetzfischerei) verboten sein wird: Lillebælt, das Inselgruppe im Süden von Fünen, Fyns Hoved, Aebelø, der Meeresbereich zwischen Romsø and Hindsholm, insgesamt ein sehr großer Bereich, in dem jetzt Meerforellen und andere Tierarten wachsen und gedeihen können.

Zusätzlich werden 8.000 Hektar Land in Feuchtgebiete umgewandelt, um den Stickstoff-Eintrag in Flüsse und Seen zu verringern.

200 Dämme entfernt

Fangerfolg ist für Angeltouristen wichtig, deshalb soll die Berufsfischerei eingeschränkt werden.

Seit ungefähr 25 Jahren arbeiten die Mitarbeiter des Projektes „Meerforelle Fünen“ dafür, dass die Lebens-Bedingungen für diese Fischart auf den dänischen Inseln Fünen, Langeland und Aeroe verbessert werden. In diesem Prozess wurden mehr als 200 Dämme und Wehre entfernt und mehr als 500 Kilometer Fließgewässer als Laichgebiete für Wanderfische erschlossen. Durch diese Bemühungen wurde Fünen zur dänischen „Meerforellen-Hauptstadt“, die jedes Jahr von tausenden Anglern besucht wird. Mit dieser neuen Initiative des Staates Dänemark wird ein erfolgreicher Prozess abgeschlossen. Die Verantwortlichen erwarten, dass sich die Qualität der Meerforellen-Angelei durch die beschlossenen Maßnahmen in den nächsten Jahren stark verbessern wird. Möglich wurde dieser Erfolg durch die Kooperation der Organisation „Meerforelle Fünen“ (Havørred Fyn, www.seatrout.dk) mit ehrenamtlichen Naturschützern, dem Dänischen Anglerverband und regionalen Politikern.

-pm-

Bilder: Meerforelle Fünen/Martin Jensen

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