Am 24. Oktober 2004 gingen Lachswarten der „Arge-Ahr“ im Bereich von Bad Neuenahr und Heimersheim drei Lachse zwischen 67 und 75 Zentimetern Länge ins Netz.
Zwei Milchner und ein Rogner wurden von Fachleuten der Arbeitsgemeinschaft elektrisch abgefischt, vermessen und natürlich schonend wieder zurückgesetzt.
Die seit mehreren Jahren kontinuierlich ausgesetzten Junglachse aus Frankreich kehren mit schöner Regelmäßigkeit im Winter zum Ablaichen in die Ahr zurück. Das Besatzmaterial aus Frankreich ist bestens an die vulkanischen Bedingungen der Ahr-Eifel angepasst. Seit Jahren belegen Laichgruben und Junglachse aus eigenem Nachwuchs den Erfolg.
Schweden oder Franzosen?
Nach Angaben der Arge-Ahr beabsichtigt die zuständige Fischerei-Behörde zukünftig einen schwedischen Lachs-Stamm in der Ahr einzubürgern. Die Fachleute der Arbeitsgemeinschaft lehnen dieses riskante Vorhaben aber aufgrund der guten Ergebnisse mit den französischen Lachsen konsequent ab. Ein Wechsel des Besatz-Stamms würde nach Meinung der Arge-Ahr die engagierte ehrenamtliche Arbeit der letzten zehn Jahre zunichte machen.
Deshalb hat die Arbeitsgemeinschaft bereits wieder 5000 französische Junglachse geordert. Sie sollen in Kürze in der Ahr ausgesetzt werden.
Info: Arge-Ahr, Lachswart Ralf Ropertz, Ahrtalstrasse 2, 53474 Ramersbach, E-Mail: Raro@Ahrlachs.de. Weitere Informationen finden Sie unter www.arge-ahr.de und www.ahrlachs.de.
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