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Frankreich: Großkarpfen in Serie

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Bild: Korda Germany
36 Kilo! Der größte Gigant aus dem Gigantica-See, gefangen von Albin Hubner. Bild: Korda Germany
Bild: Korda Germany

17, 26,8, 27, 31 und 36 Kilo schwere Karpfen in einer Woche! Michael Friedmann aus dem Team Korda Österreich und Albin Hubner erlebten am Gigantica-See in Frankreich die Session des Lebens.

Bild: Korda Germany

Der kommerziell bewirtschaftete Gigantica ist ein hoch anspruchsvolles Gewässer, das zwar über einen außerordentlich guten Karpfenbestand verfügt, aber auch rund um die Uhr von den besten Anglern Europas befischt wird. Michael Friedmann berichtet, was er dort erlebt hat:

„Nach intensiver Vorbereitung auf diese Tour war es soweit und wir standen nach neun Stunden Autofahrt am Gigantica. Nach einer Erkundungsrunde um den See begann das Auslosen der Plätze. Jeder zog einen Tischtennisball mit einer Zahl darauf aus einem schwarzen Sack. Der mit der niedrigsten Zahl durfte beginnen und sich als erster einen der namhaften Spots aussuchen. Mein Kumpel legte gleich einen Megastart hin und konnte als erster einen Stelle wählen. Albin entschied sich sofort für die berühmte Stelle ‚Co’s Point‘. Ich hatte ebenfalls Losglück und konnte mich als dritter für einen Platz entscheiden. Bei mir fiel die Wahl auf ‚The Beach‘. Nach kurzem Tratsch mit Barty, einem der Aufseher am Gigantica, bezogen wir unsere Plätze. Die ersten drei Nächte sind schnell zusammengefasst, am ganzen See wurde noch kein Fisch überlistet, es war einfach ein schrecklich kaltes Wetter mit Regen und Sturmböen.

Drill bei Dauerregen

Und noch ein 27-Kilo-Karpfen für Albin Hubner. Bild: Korda Germany

Am vierten Tag dann der erste Fisch überhaupt in dieser Woche für Barty, er konnte einen Fisch mit 23 Kilo überlisten. Das ließ uns dann natürlich auf mehr hoffen. In der vierten Nacht ertönte plötzlich um 6:05 Uhr ein Dauerton meines Bssanzeigers. In T-Shirt und Wollsocken stürmte ich zu meiner Rute und begann im Dauerregen zu drillen. Nach nur wenigen Minuten spürte ich vor lauter Kälte nichts mehr, komplett durchnässt und abgefroren kämpfte ich aber weiter, voller Adrenalin mit einem der Giganten des Sees. Als dann der Fisch zum ersten Mal hochkam und die Maschen meines Keschers ihn umfassten, ließ ich einen Jubelschrei los, den wohl der ganze See hörte… Der Fisch brachte stolze 31 Kilo auf die Waage, 68 englische Pfund! Als Köder verwendete ich einen 22er Big Fish Boilie vom Baitservice Straubing in New Grange gedippt.

Schwerster Fisch des Sees

Mein Kumpel Albin hatte dann in der darauffolgenden Nacht ebenfalls seine ersten beiden Fische mit 17 und 26,8 Kilo! Zu diesem Zeitpunkt waren wir beide bereits überglücklich, doch es sollte noch dicker kommen. In der letzten Nacht fing Albin dann noch zwei weitere Fische und Leute, jetzt haltet euch fest, er fing einen Brocken mit 27 Kilo und den im Gigantica zur Zeit schwersten Fisch mit 36 Kilo! Als Köder hatte Albin den ‚Big Fish Ice‘ in der Größe 20 Millimeter im Einsatz, ebenfalls vom Baitservice Straubing.“

Michael Friedmann

Infos zum Gewässer: www.gigantica-carp.com

-pm-

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