Zeltlager in Ostwestfalen: Jugendliche und Betreuer des „Fischerei-Vereins Kreis Recklinghausen“. Bild: Annegret Behnke |
Die Jugend des „Fischerei-Vereins Kreis Recklinghausen e.V.“ informierte sich beim Zeltlager in Ostwestfalen über den Schutz der einheimischen Krebsbestände.
Karpfen, Hecht und Rotfeder kennen sie schon lange. Und wie sich ein Aal anfühlt, das haben die Jugendlichen vom „Fischerei-Verein Kreis Recklinghausen“ auch schon erlebt. Ein Europäischer Flusskrebs dagegen, das ist schon etwas ganz Besonderes, denn die Tiere stehen auf der roten Liste der gefährdeten Arten. Doch warum ist das so und wie können die heimischen Krebsarten geschützt werden? Das haben Sebastian, Joschua und Matthias jetzt im Angelcamp des Vereins in Minden-Lübbecke gelernt. In Ostwestfalen fanden die Jungangler in einem Gewässer einige Prachtexemplare der bedrohten Art.
Auch in diesem Jahr ging es für die Jugendlichen aus Recklinghausen wieder in das Ferienlager, eingeladen hatte der „Landesfischereiverband Westfalen und Lippe e.V.“. Drei Tage und Nächte verbrachte die Gruppe mit ihrem Jugendwart Matthias Wiese und Fahrer Wolfgang Schüßler in Zelten und mit viel Angelzeug mitten in der unberührten Natur. Neben dem Angeln stand der Lebensraum der Krebse im Vordergrund. „Wir haben viel über den Umgang mit unseren Gewässern und der Natur gelernt“, erzählt Matthias Wiese begeistert und fügt hinzu: „Die Jugendlichen hat vor allem die Frage nach Wasserverunreinigungen, natürlichen Feinden und Erhaltung der Lebensräume der seltenen Tiere interessiert.“
Es gab Nachtangeln, Bootsfahrten und interessante Vorträge mit Experten des Verbandes. „Das Angelcamp ist bei uns im Verein mittlerweile eine feste Größe in der Jugendarbeit“, erklärt Manfred Trespenhofer, 1. Vorsitzender des Fischerei-Vereins Kreis Recklinghausen e.V.
-pm/Annegret Behnke-