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Die Forellen beißen!

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Bild: Maximilian Just
3,7 Kilo brachte die Bachforelle aus der Werra von Maximilian Just auf die Waage. Sie wird jetzt präpariert. Bild: Maximilian Just

Frühjahrssaison auf Salmoniden ist vielerorts eröffnet. Und die ersten Fangmeldungen erreichen die Redaktion.

Maximilian Just konnte in der Werra bei Themar (Thüringen) am 4. April auf Wobbler eine Bachforelle von 71 Zentimetern und 3,7 Kilo erwischen. Hier sein Fangbericht: „Es war für mich der erste Angeltag der Saison. Es war noch recht kalt, aber das Wasser war so klar, dass ich mir mal die Angel packte und mein Glück versuchte. Mein fünfjähriger Neffe wollte auch mit und so gingen wir los.

Am Gewässer angekommen, fischte ich zuerst mit der Fliegenrute von einem umgebrochenen Baum aus, was jedoch nicht von Erfolg gekrönt war. Deshalb ließ ich mir von meinem Neffen die mitgebrachte Spinnrute mit montiertem Wobbler geben. Nach ein paar Probewürfen warf ich den Köder an eine vielversprechende Stelle. Als dieser dann eine gewisse Tiefe erreicht hatte, ging ein kräftiger Hieb durch die Rute. Ich alarmierte meinen Neffen, der inzwischen damit beschäftigt war, Stöcke ins Wasser zu werfen.

Es dauerte bis der Fisch an die Oberfläche kam. Ich sah, dass es sich um eine sehr große Forelle handelte. Sie genehmigte sich öfters einige Meter Schnur, die ihr wieder mühevoll abgerungen werden mussten. Dabei sprang sie auch mehrmals aus dem Wasser. Nach ein paar Minuten war es soweit und ich hatte sie müde vor meinen Füßen im Wasser. Nun sollte sie in den Watkescher wandern, doch dieser ist nicht für solche Dimensionen ausgelegt. Nach einem Schlag war der Fisch wieder aus dem Netz. Es blieb mir nichts weiter übrig, als sie mit der Hand zu landen. Als dies geglückt war, konnte ich sehen, dass sich durch die missglückte Kescherlandung ein Sprengring aufgebogen hatte. Außerdem war ein Haken des Drillings abgebrochen. Dieser fand sich später in der Zunge der Forelle wieder. Der Fisch befindet sich jetzt beim Präparator meines Vertrauens.“

Am ersten Tag der Saison

Kein Aprilscherz: Dennis Fietzek mit einer Meerforelle aus der Alb. Bild: Bernhard Fietzek

Dennis Fietzek konnte am 1. April, einen Tag nach der Forellenschonzeit, in der Alb bei Karlsruhe eine Meerforelle landen. „Für das kleine Flüsschen ist das ein klasse Fisch. Die Meerforelle hatte 53 Zentimeter Länge und ist nach dem Fotografieren sofort wieder schonend zurückgesetzt worden“, berichtet der stolze Vater Bernhard Fietzek.

Die Rute war eine Illex Delivrance, die Rolle eine Shimano Rarenium, darauf 8er Spiderwire, als Köder ein kleiner Kopyto-Gummifisch. Der Drill dauerte fünf Minuten.

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