DHC räumt beim Doodaas-Festival ab

Der jährlich stattfindende „Roofviswedstrijd Doodaas“ wurde am 6. November 2011 in Maassluis bei Rotterdam in den Niederlanden mitten in der Innenstadt durchgeführt. Auch in diesem Jahr war wieder ein internationales Teilnehmerfeld aus Holland, Belgien und Deutschland angereist. Bei vergleichsweise milden November-Temperaturen von über 10 Grad präsentierten sich die Stadt-Hechte außergewöhnlich aktiv. Insgesamt konnten alle Teilnehmer zusammen 17 Hechte landen, der längste Esox schlug mit 108 Zentimetern zu Buche.

Toter Köderfisch fängt

Christian Chmielewski konnte alle Hechte unter nur einer Polderbrücke zum Anbiss verleiten, kaum zu glauben bei einer etwa 5 Meter breiten und maximal 1,5 Meter tiefen Gracht. Der Hecht-Spezi aus Bochum setzte auf kleine tote Rotaugen als Köderfisch, die er an feinem Gerät frei über Grund driftend den Hechten präsentierte. Zuvor hatte er Stippangler beobachtet, die vornehmlich diese Fischgröße landen konnten. Chmielewski hatte eine kugelförmige Pose (Drennan Pikebob) mit hohem

Wasserwiderstand montiert. Er hoffte, dass der leichte Wellengang dem toten Fischchen etwas „Leben“ einhauchen würde. Sein Plan ging auf! Auch DHC-Präsident Uwe Pinnau hat sich den Event nicht entgehen lassen. Er kitzelte einen 90er unter einer Brücke heraus, ebenfalls mit treibender Pose und Rotauge als Köder.

Das Doodaas-Festival findet in jedem Jahr in der Innenstadt von Maassluis statt. Die Veranstaltung wird von den Webmastern von www.dutchfishing.nl organisiert. Gefischt wird nach vorheriger Anmeldung (das Teilnehmerfeld ist auf 30 Angler begrenzt) nur mit einer Rute, es sind nur tote Köderfische erlaubt.

Info: www.deutscherhechtangler-club.de

Bilder: Uwe Pinnau, Christian Chmielewski, Volkmar Strikkers, Ron Mansfeld