Karl-Heinz Bläser aus Karlstein kann es immer noch nicht glauben: Ein 101 Pfund schwerer Marmorkarpfen attackierte am 24. November 2006 seinen Kunstköder.
Marmorkarpfen sind eindeutig durch ihre großen Brustflossen zu erkennen. Beim Silberkarpfen reichen die angelegten Brustflossen nicht bis zum Ansatz der Bauchflossen.
Der 135 Zentimeter lange Kaventsmann ging dem Angler im Vereinsgewässer des ASV Karlstein-Grosswelzheim zwischen Aschaffenburg und Hanau an die Angel.
Der nunmehr zweitgrößte deutsche Marmorkarpfen konnte 2003 von A. Niquet aus Neuhausen im Baggersee Aileswasen bei Stuttgart gefangen werden. Der Brummer brachte 46,1 Kilo auf die Waage.
Normalerweise filtrieren Marmorkarpfen mit offenem Maul Plankton-Organismen aus dem Wasser. Bei Plankton-Mangel im Winter verschmähen die ursprünglich aus Asien stammenden Fische aber auch Kleinfische nicht. Marmorkarpfen werden in der kalten Jahreszeit regelmäßig mit Kunstködern gefangen.
