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| Oliver bereitete sich auf den Angeltrip gut vor: Er legte sich am Kiosk das druckfrische FISCH & FANG-Sonderheft „So fängt man Karpfen“ von Matze Koch zu. |
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| Biss auf Biss vor der Insel: Die abgelegene Stelle war nur mit dem Boot zu erreichen. |
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| Olivers Traumfisch! Einer auch auf dem sonst schuppenlosen „Spiegel“ beschuppter Spiegelkarpfen wird unter Karpfen-Profis „fully scaled carp“ genannt. |
Bootsangeln wird auch unter Karpfenanglern immer populärer: Dario Landsiedel fischte am vergangenen Wochenende mit seinem Sohn Oliver an einem abgelegenen Seearm.
21.09.2009
Hier der Erlebnis-Bericht: „Wir wollten unbedingt vom Boot aus angeln und in einen Gewässerteil fahren, der von Land aus nicht zu befischen ist. Ich fütterte den Platz zwei Tage vorher mit zwei neuen Boiliesorten von Pure Fishing in den Geschmacksrichtungen Leber und Fischmehl an. Die Leber-Boilies machten auf uns einen sehr interessanten Eindruck. Geruch, Geschmack und Konsistenz stimmten.
Am 19. September ging es los: Nachmittags fuhren wir dem Boot zur Angelstelle. Wir fischten mit drei Ruten und wechselten uns beim Drillen ab. Wir legten die Ruten vor einer Insel aus, in etwa 140 Meter Entfernung mit durchgehender geflochtener Schnur. Vor die Montage hatten wir 1,20 Meter 61er Flourocarbon geschaltet. Spät abends kam dann der erste Biss. Wir stiegen ins Boot und ruderten mit dem Beiboot zum Fisch. So ging es weiter im 15-Minuten-Takt!
Nach dem Drill des zweiten Karpfen ruderten wir gerade zurück zum Angelplatz, der Karpfen lag auf der Abhakmatte im Boot. Da biss es auf der nächsten Rute schon wieder! Wir setzten den Fisch aus dem Boot ohne Foto sofort wieder ins Wasser zurück. Biss auf Biss – das Spektakel hielt über zwei Stunden an.
Wir erwischten insgesamt sechs Karpfen und eine Güster. Der größte Fisch wog 18 Pfund. Hier zeigten sich mal wieder die Vorteile der äußerst flexiblen Bootsangelei auf Karpfen. Der Angler muss zum Fisch, und nicht umgekehrt!“
Foto: Markus Lotz
