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Delikatesse mit Nebenwirkungen

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Drei Besatzungsmitglieder eines koreanischen Fischerbootes erstickten an den Gasen faulender Tintenfisch-Innereien.

Wie die japanische Zeitung “The Daily Yomiuri” berichtete, überlebte nur der Kapitän Kim Jung Back das Unglück am 11. April 2004. Das Schiff lag im japanischen Hafen Oda (Präfektur Shimane) vor Anker.

Der unter südkoreanische Flagge fahrende Kutter hatte es gezielt auf die inneren Organe der Tintenfische abgesehen. Eingesalzene Tintenfisch-Mägen gelten in Asien als Delikatesse.

Der Schiffsrumpf der “Dong Woo” besteht aus 19 Segmenten, in zwei Segmenten fand die japanische Küstenwache verdorbene Innereien. Leider hielt sich eben dort auch die Crew auf.

Offensichtlich hatte die Salz-Konservierung nicht ganz funktioniert, so dass sich die Innereien der Kopffüßer zu giftigen Gasen zersetzen konnten.

-tk-

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