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Brandenburger fangen ihren Fisch zu Weihnachten selbst!

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In Brandenburg gibt es tolle, fischreiche Gewässer, auch für den Fang des weihnachtlichen Festtagsessens. Foto: Andreas Koppetzki

Angeln boomt in Brandenburg und Berlin. Und was ist aufregender und naturverbundener, als sich das Festessen zu Weihnachten selbst zu fangen?

Karpfen, Schleie oder Hecht – alles echte Leckerbissen für die ganze Familie. In Brandenburg kommen so etwa 5,5 Kilogramm essbarer Fisch auf jeden Angler pro Jahr. Und nachdem der Landesanglerverband Brandenburg e.V. (LAVB) im letzten Jahr schon einen starken Mitgliederzuwachs zu verzeichnen hatte, sind in diesem Jahr erneut 2.947 neue Mitglieder hinzugekommen. 94.515 Mitglieder zählt der Verband nun. Somit ist jeder 26. Brandenburger im Landesanglerverband Brandenburg e.V. organisiert.

Brandenburg ist Anglerland

Im wasserreichsten Bundesland Deutschlands kommen alle bekannten Süßwasserfische in Seen und Fließgewässern vor. Ob Hecht, Zander, Bachforelle, Karpfen, Aal oder Wels, in Brandenburg sind sie alle zu Hause. Sogar Lachs, Meerforelle und der urzeitlich anmutende Stör werden seit einigen Jahren wieder angesiedelt. Der Landesanglerverband Brandenburg e.V. verfügt mit 16.000 Hektar als Eigentum- oder Pachtgewässer auf knapp 1.000 Seen oder Flussabschnitten über tolle Angelmöglichkeiten.

Zurück zur Natur. Das ist es, was viele Menschen in einer hochtechnisierten und schnelllebigen Zeit wollen. Als Angler lernt man die Natur kennen und schätzen. In der Natur kommt man als Angler zu sich selbst und ist ganz bei sich. Angeln entschleunigt und gibt Kraft. Es schafft Freude und inspiriert. Es erzeugt Spannung und Erholung zugleich. Angeln ist eine Kur in der Natur und hilft durch die Widrigkeiten der aktuellen Corona-Pandemie.

Angeln ist ein Kulturgut und wenn man ein Kulturgut hat, dann muss man es auch für breite Schichten der Bevölkerung offenhalten. In Brandenburg kommt jedes Kind mit dem Angeln in Berührung. In nahezu jeder Familie gibt es einen Angler. Durch das Angeln lernen Kinder die Achtung vor der Natur und werden sensibilisiert, wie zerbrechlich unsere Umwelt ist. Angeln schafft Werte, die man in der Theorie nicht lernen kann.

In Brandenburg angeln immer mehr ihren Fisch selbst, anstatt ihn aus der Kühltheke im Supermarkt zu kaufen. Foto: Patrick Preussner

Verbinden und Vertrauen

Die Corona-Pandemie hat uns allen in den letzten knapp zwei Jahren viel abverlangt. Sie hat uns aber auch gezeigt, was wichtig ist im Leben, nämlich Zusammenhalt und Solidarität. Das sind die Dinge, die unter anderem, die große Bedeutung von Verbänden in unserer Gesellschaft ausmachen. Verbände geben Halt und Sicherheit in schwierigen Zeiten. Sie geben Orientierung und bauen Vertrauen auf. Sie verbinden und schaffen Ausgleich.

Nutzen und Schützen

Angler entwickeln eine Demut vor dem Lebewesen und dem Leben an sich. Angler lieben Fische und engagieren sich für gesunde Fischbestände in naturbelassenen Gewässern. Angler verwerten ein gesundes Lebensmittel und setzen sich nachhaltig für den Erhalt der Bestände ein. Angler nutzen und schützen, was ihnen das Wichtigste ist, nicht als Selbstzweck, sondern aus Liebe zur Natur.

-Pressemitteilung Landesanglerverband Brandenburg-

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