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Bootsangelfestival mit fulminantem Start

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Bild: Zebco Europe
Rege Betriebsamkeit im Sportboothafen von Heiligenhafen am Vorabend des Bootsangelfestivals. Bild: Zebco Europe
Bild: Zebco Europe
Jan Krohn präsentiert einen der Ostsee-Leoparden, die von den Teilnehmern beim Bootsangelfestival gefangen wurden. Bild: Zebco Europe

54 Boote mit über 100 Anglern! Am 7. und 8. November fand die Neuauflage des Bootsangelfestivals erstmals in Heiligenhafen statt.

Matthias Schmidt fuhr zum Fischen ganz in Richtung Fehmarnbelt und wurde mit tollen Dorschen belohnt. Bild: Zebco Europe

Die Voraussetzungen waren bestens. Der Wettergott schickte den Teilnehmern eine Botschaft, die aus dem späten September hätte stammen können: zweistellige Temperaturen in der Luft und im Wasser, dazu moderate Winde aus Süd, und das Ganze garniert mit nennenswerten Sonnenphasen.

Nachfrage ungebrochen

Vor einigen Jahren hatte es bereits einmal ein Bootsangelfestival im Herbst gegeben, damals mit Ausgangsort Damp. Die Nachfrage nach einem solchen Event scheint ungebrochen. Von den Bootsteams startete gut die Hälfte aus Heiligenhafen, die anderen hatten ihre Boote entweder in Großenbrode ins Wasser gelassen, oder in Burg oder am Fehmarnsund an der Martin-Werft. Am ersten Tag des Gemeinschaftsfischens verlegten sich viele Teams aufs Plattfischangeln, etwa beim Flügger Sand. Die Fänge waren teils reichlich. Die Schleppangelfraktion hingegen hatte es schwerer, Dorsche zu überlisten. Meerforellen in maßiger Größe und im silbernen Schuppenkleid waren Mangelware, eine einzige wurde abends eingewogen. Auf der Großenbroder Seite kämpften die Angler zudem mit Krautgang im Übermaß, was eine kontrollierte Fischerei erschwerte.

Bessere Fänge am zweiten Tag

Auslaufen der Boote am ersten Tag des Bootsangelfestivals in Heiligenhafen. Bild: Zebco Europe

Am zweiten Tag setzten viele Teams Erkenntnisse vom Vortag in eine geänderte Taktik um, in der Folge waren die Fänge durchweg besser. Mehrere Boote nahmen die lange Anfahrt zum Fehmarnbelt („Tonne 5“) auf sich, um dort mit Gummifisch und Pilkern den besseren Dorschen auf die Schuppen zu rücken. Die Schleppangler hatten zudem die eine oder andere Meerforelle mehr in ihren Eimern, als es zur Registrierung der Fänge ging.

Schöne Forelle, präsentiert von Jasmin Kerker, gefangen unweit der Seebrücke von Heiligenhafen in sechs Metern Wassertiefe.Bild: Zebco Europe

Heiligenhafen hat sich als Ausgangsort für ein Bootsangelfestival von der besten Seite gezeigt und der erstklassige Zuspruch der Teilnehmer legt nahe, dass im kommenden Jahr zur gleichen Zeit und am gleichen Ort erneut ein Bootsangelfestival angeboten werden wird. Veranstalter Andrea und Frerk Petersen richten jetzt aber erst einmal ihren Blick auf das Trollingtreffen im März 2015 in Burgtiefe, dass dann immerhin schon sein 20. Jubiläum feiert. Interessierte Bootsteams können sich bei Frerk Petersen melden und werden dann automatisch eingeladen: Kontakt per Mail unter fpetersen@zebco-europe.com

Hauptsponsoren der Veranstaltung: Zebco Europe/Rhino Trolling Team. Weitere Sponsoren: Sänger TTS/Aquantic, Trollingtreff.de, Boatbase.de, Add Energy, Detlef Brüning.

Die größten Fänge

  • Größter Dorsch: 4,76 kg, 78 cm, Matthias Schmidt
  • Größte Meerforelle: 1,44 kg, 53 cm, Jasmin Kerker
  • Größter Hering: 0,09 kg, 23 cm, Hanna Frenzel
  • Größter Hornhecht: 0,68 kg, 75 cm, Hans-Werner Schümann
  • Größte Flunder: 1,23 kg, 45 cm, Björn Lotz
  • Größte Kliesche: 0,47 kg, 37 cm, Cay Heerwagen
  • Größte Scholle: 0,87 kg, 42 cm, Uwe Jacobsen
  • Meiste Fischarten eingewogen (6 Arten): Team Hanna & Fabian Frenzel mit Guido Skorsetz

-pm/fp-

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